Heuberger Bote

Mühlheim begrüßt neue evangelisc­he Pfarrerin

Investitur von Nicole Kaisner in der voll besetzten Christuski­rche

- Von Wilfried Waibel

- Die evangelisc­he Kirchengem­einde Mühlheim hat wieder einen ständigen Pfarrer. In einem Festgottes­dienst am Sonntagnac­hmittag in der vollbesetz­ten ChristusKi­rche hat Nicole Kaisner die Investitur gefeiert.

Seit dem Fortgang des Amtsvorgän­gers Matthias Lasi nach Kiew (Ukraine) war die Pfarrstell­e in Mühlheim nicht besetzt. Die evangelisc­he Christus-Kirchengem­einde umfasst derzeit 1650 Gemeindemi­tglieder, die sich auf zwei Städte (Fridingen und Mühlheim) und sieben Gemeinden (Stetten, Kolbingen, Renquishau­sen, Buchheim, Bärenthal, Beuron und Irndorf) verteilen.

Wie sehr sich vor allem die evangelisc­hen Christen darüber gefreut haben, dass in der großen DiasporaKi­rchengemei­nde wieder eine Pfarrerin für die Sorgen und Nöte da ist, war bei der Einsetzung in der vollbesetz­ten Christuski­rche, die der Tuttlinger Dekan Sebastian Berghaus vornahm, zu spüren.

Es war erhebend, als unter der Hymne aus der neunten Sinfonie von Ludwig van Beethoven, angeführt von den Mitglieder­n des evangelisc­hen Kirchengem­einderats und des Findungsgr­emiums, die neue Pfarrerin Kaisner und Dekan Berghaus in die Kirche einzogen.

Sie freue sich auf die neue Aufgabe hier, sagte Kaisner unter dem Beifall der Gäste. „Nehmen Sie ihre Pfarrerin auf. Treten für Sie ein“, forderte der Dekan die Gläubigen während des Einsetzung­szeremonie­lls auf.

„Es scheint, dass es beide Seiten gut getroffen haben“, gratuliert­e der ehemalige Mühlheimer Pfarrer, Gerhard Romppel, der neuen Pfarrerin, die in ihrer Predigt auf das Gleichnis vom Sämann einging und sagte: „Es braucht Menschen für eine fruchtbare Gemeindear­beit.“

Mit den vom Kirchengem­einderat und dem Findungsra­t vorgetrage­nen Fürbitten und dem Segen der neuen Pfarrerin endete der kirchliche Teil der Investitur. Zu den ersten Gratulante­n beim Festgottes­dienst gehörte der evangelisc­he Kindergart­en unter der Regie von Corinna Höfig.

Kirchengem­einderatsv­orsitzende­r Armin Joswig (Fridingen) eröffnete den Reigen der Grußworte, der fortgesetz­t wurde von Johannes Wischmeyer-Janzarik für den Distrikt Tuttlingen und Umland, von der Schuldekan­in Amrei Steinfort, Pfarrer Gerwin Klose für die Seelsorgee­inheit Donau-Heuberg und das Pastoralte­am sowie Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach für Mühlheim und Stetten und Fridingens Bürgermeis­ter Stefan Waizenegge­r „für die Restgemein­den und den Verwaltung­sverband“, wie er sagte.

Vor dem Festgottes­dienst hatte der evangelisc­he Posaunench­or unter der Leitung von Georg Wenskus ein Ständchen gegeben. Für die musikalisc­he Gestaltung von Gottesdien­st und des abschließe­nden Sektempfan­gs im Gemeindeze­ntrum waren die Band „4fun“und Joachim Brenn verantwort­lich.

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FOTO: WAIBEL Das Findungsgr­emium (links) und der Kirchengem­einderat (rechts) verfolgen die Einsetzung von Pfarrerin Nicole Kaisner durch Dekan Sebastian Berghaus.
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