Heuberger Bote

23 Tiere leben im Möhringer Wildgehege

Eigentlich sind nur 15 Tiere zugelassen – Mit Veterinära­mt sei das abgestimmt

- Von Stefan Manger

- Über die Situation des Möhringer Wildgehege­s hat Hubert Waldmann vom Forstamt am Dienstagab­end den Möhringer Ortschafts­rat informiert. Derzeit befinden sich 23 Tiere in dem Gehege, das eigentlich nur für 15 Tiere zugelassen sei. Allerdings habe man den Baumbestan­d deutlich verringert und dies mit dem Veterinära­mt abgestimmt. Derzeit ersetze der Pächter die morschen Holzpfähle durch Metallpfäh­le.

Bei Bedarf sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden, zum Beispiel, wenn tatsächlic­h ein Wolf auftauchen sollte. Im weiteren Umkreis sei er bereits gesichtet worden.

In einigen Jahren müsste sicherlich auch der etwa ein Kilometer lange Zaun rund um das Gehege ersetzt werden, so Waldmann. Für diese Maßnahmen bekomme der Pächter städtische Unterstütz­ung. Die Kosten für den Austausch der Pfähle würden sich auf maximal 3000 Euro belaufen. Dieser Punkt war Ortschafts­rat Günther Dreher wichtig. er hatte ansonsten die Befürchtun­g, dass das Wildgehege aufgelöst werde, wenn es zu kosteninte­nsiven Sanierunge­n komme. Waldmann und Ortsvorste­her Herwig Klingenste­in verneinen, dass auch nur im Ansatz an eine Auflösung des Geheges gedacht werde. Dies sei ein wichtiger Naherholun­gsort.

Der Ortschafts­rat stimmte an diesem Abend zudem der neuen Vereinbaru­ng zwischen der Stadt Tuttlingen und der Braun’schen und Susann‘schen Stiftung zu. Die Stiftungsv­erwaltung soll für die vollständi­ge Abwicklung der Stiftungsg­eschäfte zuständig sein. Die Kassengesc­häfte und die Erstellung der Jahresrech­nungen übernimmt die Stadtkasse. Die Leistungen der Kämmerei werden jährlich mit 1000 Euro vergütet. Die Kämmerei macht für die Aufstellun­g der Eröffnungs­bilanz keine Kosten geltend. Für die aufwendige Prüfung der Eröffnungs­bilanz sollen nun 2000 Euro anstelle der bisher mehr als 4000 Euro, die in Rechnung gestellt wurden, an das Rechnungsp­rüfungsamt bezahlt werden.

Abgesetzt wurde der Tagesordnu­ngspunkt über den Bebauungsp­lan „Gewerbepar­k Donau-Tech“, da die Unterlagen den Räten nicht rechtzeiti­g zugegangen seien.

Informiert wurde, dass während der Abrissarbe­iten in der Nonnenburg­straße 24 zum Teil kleinere Busse eingesetzt werden, die über das Naturfreun­dehaus auf die Burg geführt werden sollen.

In der Bürgerfrag­eviertelst­unde zu Beginn der Ortschafts­ratssitzun­g fragte eine Bürgerin nach, ob nun doch wie immer befürchtet der Verkehr ins Städtle geholt werden soll einschließ­lich des Lkw-Verkehrs, nachdem dies in der Scherbelgr­uppe, in der auch Ortschafts­rat Michael Seiberlich dabei ist, an der Fasnet gesungen wurde. Seiberlich wollte sich dazu nicht äußern, da dies Fasnet gewesen sei und keine Politik. Er warnte davor, die Fasnettext­e zu zensieren.

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FOTO: MANGER Das Wildgehege in Möhringen wird es auch weiterhin geben und notwendige Sanierungs­arbeiten werden durchgefüh­rt, da dies ein wichtiger Naherholun­gsort ist.

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