Heuberger Bote

Göschles laden auf den Bahnsteig ein

Jugendlich­e überreden Theaterche­f zu großer Besetzung

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(sz) - Die GöschleMuu­rär führen am Freitag, 24., und Samstag, 25. Mai, jeweils um 19.30 Uhr in der Angerhalle ihr neues Stück mit dem Titel „Der Bahnsteig“auf.

Ein Lustspiel in drei Akten, geschriebe­n von Froukje Annema. Das Stück spielt an einem Bahnsteig, der sowohl in Tuttlingen aber auch in jeder anderen Stadt beheimatet sein könnte und hat an Aktualität einiges zu bieten. Aufgepeppt wird es durch die schwäbisch­e Auslegung des ursprüngli­ch aus dem holländisc­hen stammenden Stückes.

Waren in der vergangene­n Spielsaiso­n 2018 in der Stadthalle Tuttlingen um die 40 Akteure für die Zuschauer zu Gange, so ist es sicherlich nicht verwunderl­ich, dass auch auf einem Bahnsteig eine große Anzahl an Mitspieler­n erforderli­ch ist. Neben den sieben Hauptrolle­n werden um die 18 Nebenrolle­n und Statisten dafür sorgen, dass es auf dem Bahnsteig nie langweilig wird.

Obwohl sich Theaterche­f, Harald Bacher, für das Jahr 2019 ein Stück mit kleiner Besetzung vorgenomme­n hatte, ließ er sich von dem Tatendrang der Jugendlich­en, welche beim schwäbisch­en Paradies als Tanz- und Engelsgrup­pe aufgetrete­n waren, anstecken.

„Diese spielfreud­igen Jugendlich­en werden das Stück mit Sprechroll­en bereichern und an vielen Stellen begleiten, so dass wir auch tatsächlic­h eine Bahnhofsat­mosphäre in die Halle bringen“, so Bacher.

Die Aufführung­en finden 2019 in der Angerhalle statt, wo die GöschleMuu­rär bereits im Jahr 2017 mit einem Krimidinne­r gastierten und dabei entdeckten, dass sich hier die gewünschte Nähe zum Publikum gut umsetzen lässt.

Das soll aber nicht heißen, dass die Göschle-Muurär nicht mehr in der Stadthalle Tuttlingen auftreten werden. „Zu gegebener Zeit werden wir mit den Verantwort­lichen der Tuttlinger Hallen ins Gespräch gehen und die Planung für einen weiteren Auftritt dort angehen“, erklärt Harald Bacher.

Auch ist beabsichti­gt mit einem Teil des Theatergew­inns den Verein Women for Women von Christina und Bernhard Schreiber zu unterstütz­en. Zwischenze­itlich grasen Lallinger, Göschle und Muurär nicht mehr alleine in Kenia, denn nach der Aufführung des Märchens Rumpelstil­zchen beim Honbergsom­mer 2018 kam auch noch Rumpel dazu. Ob die kommenden Spendenküh­e für Kenia die Namen von ICE´s tragen werden oder wieder Namen von Rollenfigu­ren wollte Bacher noch nicht verraten.

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FOTO: JENS JUENGLING Die Göschle Muurär spielen in diesem Jahr in der Angerhalle in Tuttlingen-Möhringen.

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