Leitthema 2019 wird unter anderem der Klimawandel sein
Obst- und Gartenbauverein Durchhausen stellt bei der Hauptversammlung das Jahresprogramm vor
(anut) - Mit Optimismus und Zuversicht gehen die Obst- und Gartenbaufreunde von Durchhausen in das 93. Vereinsjahr. Sie werden sich auch 2019 zur Verschönerung des Dorfes einbringen und die Landschaft schützen und pflegen.
Vorsitzender Horst Walter blickte bei der Hauptversammlung auf künftige Ereignisse: Die Leitthemen für 2019 sind Klimawandel, zunehmende Erosion der Gartenkultur durch Schottergärten und Selbstversorgung auf kleiner Fläche, beispielsweise im Hochbeet oder Balkon. Dieses Jahr bewirtet der OGV die Maihockete am 30. April. Am 6. Juli ist ein Besuch der Bundesgartenschau in Heilbronn geplant. Nach Seitingen-Oberflacht geht es am 24./25. August zum Staigfest. Der Verein wird sich am 25. September beim Neubürgerempfang präsentieren und am 24. November ist der Abschluss des Blumenschmuckwettbewerbes geplant.
Daneben pflegt der OGV das nachwachsende Denkmal, auf dem Friedhof werden eventuell noch weitere Platanen gepflanzt. Blumenpflege im Ortsgebiet und Baumschnitt im Winter – das ganze Jahr gibt es Aufgaben für den OGV. Geplant ist auch die Anschaffung eines Vereinsbanners. Positiv fiel der Bericht der Kassiererin Margot Stehle aus. Bürgermeister Simon Axt dankte dem Verein für sein Engagement zum Wohle der „Perle im Schönbachtal“. Bei den Neuwahlen gab es keinerlei Veränderungen. Siegfried Lutz bleibt stellvertretender Vorsitzender und Helmut Ganter, Bernd Schorpp und Georg Walter bleiben Beisitzer. Horst Walter freute sich, dass er Lina und Erwin Stoll mit der bronzenen Ehrennadel des Landesverbandes für zehn Jahre Mitgliedschaft auszeichnen konnte.
Zur Abrundung gab es ein humorvolles Referat von Renate Market, Biologin und Naturbeauftragte des Schwäbischen Albvereins. Sie sprach direkt die anwesende Gemeindeverwaltung an und erinnerte daran, dass bei der Aufstellung von Bebauungsplänen die Gemeinde die Möglichkeit habe, die Gestaltung der Vorgärten vorzuschreiben. Entscheidend bleibe jedoch bei jeder Regelung, auch die Überwachung der Durchführung. Market stellte die Erkenntnisse von Charles Darwin in den Vordergrund und zitierte ihn: „Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“