Französische Austauschschüler erkunden den Heuberg
Achtklässler aus Cattenom sind zu Gast beim Bildungszentrum Gosheim-Wehingen
(pm) - Wie in jedem Frühjahr ist die französische Fahne vor dem Bildungszentrum Gosheim-Wehingen gehisst worden. Denn die Schüler des Gymnasiums empfingen unter der Leitung ihrer Französischlehrerin Stefanie Lenz ihre Austauschpartner aus Cattenom in Lothringen. 23 Schüler der achten Klassen nahmen die mit Freude erwarteten Gastschüler in Empfang, die sie schon bei einem ersten Treffen in Frankreich im Herbst kennengelernt hatten.
Einladung ins Rathaus
Gleich nach der Ankunft stellte sich laut Pressemitteilung wieder die hervorragende Stimmung innerhalb der Gruppe ein, mit der sich die Freunde vor fünf Monaten verlassen hatten – und diese positive Atmosphäre sollte sich durch die gesamte Woche auf dem Heuberg ziehen. Diese begann mit einer Einladung ins Rathaus nach Gosheim, wo die Gruppe von Bürgermeister André Kielack begrüßt wurde.
An den restlichen Tagen der Woche nahmen die Austauschschüler zuallererst am Unterricht hier in Deutschland teil. Dort bot sich für sie nicht nur die Gelegenheit, das deutsche Schulsystem näher kennenzulernen, das sich vom französischen doch sehr unterscheidet, sondern sie durften sich auch aktiv in einzelnen Unterrichtsstunden beteiligen.
Neben dem Unterricht sollten die Gastschüler auch die Besonderheiten der Region näher kennenlernen: So tauchten sie bei einer Führung durch die Burg Hohenzollern in die deutsche Geschichte ein, kamen im Narrenschopf in Bad Dürrheim mit den Fasnetsbräuchen in BadenWürttemberg in Berührung, sie entdeckten die malerische Altstadt von Rottweil im Rahmen einer Stadtrallye und hatten zusammen viel Spaß beim Baden im Aquasol, beim gemeinsamen Erstellen von Salzkerzen in der Schule oder bei der Schokoladenherstellung bei Ritter Sport. Dort konnten sie ihre eigenen Schokoladentafeln in verschiedenen Geschmacksrichtungen kreieren und erlebten außerdem eine interessante Führung durch die zugehörige Ausstellung „Squares in Motion“.
Mit einem rundum positiven Feedback endete für die Schüler die gemeinsame Schulwoche, die gebührend durch eine von den engagierten Eltern und Schülern organisierte Party abgerundet wurde. So gab es laut Mitteilung „viele weinende Gesichter, als die Gastschüler wieder in den Bus stiegen und sich von ihren deutschen Freunden verabschiedeten“. Viele trösteten sich aber damit, dass sie Pläne für ein zukünftiges Wiedersehen auch einmal außerhalb der Schule schmiedeten.