Heuberger Bote

Das IntactGP-Team feiert Schrötter und Lüthi

Der Deutsche wird Zweiter, der Schweizer Sieger in Austin – Größter Erfolg für Memminger Motorrad-Rennstall

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(SID/dpa/sz) - Motorradpi­lot Marcel Schrötter ist in seinem 160. Grand Prix auf Platz zwei gestürmt und hat das bislang beste Ergebnis seiner Karriere gefeiert. Beim US-Rennen in Austin/Texas musste sich der 26-Jährige aus Vilgertsho­fen in der Moto2-Klasse lediglich seinem Schweizer Teamkolleg­en Tom Lüthi geschlagen geben. Für das Memminger Dynavolt IntactGP-Team war dieser Doppelsieg in seiner inzwischen siebten Moto2-Saison der bislang größte Erfolg überhaupt.

Schrötter schaffte es erst zum dritten Mal in seiner Karriere aufs Podium, zuvor war der Oberbayer zweimal Dritter geworden – zuletzt beim Saisonauft­akt in Katar. Durch den Erfolg beim dritten WM-Lauf auf dem Circuit Of The Americas verbessert­e sich der derzeit beste deutsche Fahrer mit 47 Punkten im Klassement auf Rang zwei, vorn liegt der Italiener Lorenzo Baldassarr­i (50 Zähler).

„Ich muss versuchen, die Türen vorn ein bisschen zu schließen“, hatte Schrötter vor dem Start gesagt, fiel aber schon in der ersten Kurve nach einem Fahrfehler von der Pole-Position auf den dritten Platz zurück. „In der ersten Kurve habe ich es übertriebe­n, weil ich unbedingt vorn bleiben wollte. Das war nicht ideal“, sagte er später. Danach hielt Schrötter allerdings hartnäckig Kontakt zum Führungsdu­o und überholte den Spanier Alex Márquez acht Runden vor Schluss. Tom Lüthi, Moto2-WMZweiter 2016 und 2017, war aber bereits zu weit enteilt. Schrötter: „Irgendwann habe ich den Anschluss an ihn verloren. Tom war richtig stark und hat keine Fehler gemacht.“

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