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Emma Thompson (Foto: dpa), eine der beliebtesten britischen Schauspielerinnen, wird 60. Thompson ist bekannt für ihren trockenen Humor und die offenen Worte, mit denen sie sich für hungrige Schulkinder, die #Me-too-Kampagne und Klimaschutz einsetzt. Ihren Durchbruch in Großbritannien hatte sie mit der Weltkriegs-Fernsehserie „Fortunes of War“, für die sie mit ihrem späteren Ehemann Kenneth Branagh vor der Kamera stand. International berühmt wurde sie 1992 mit der Hauptrolle in „Wiedersehen in Howards End“(1992). Dafür erhielt sie ihren ersten Oscar. Thompson und Branagh ließen sich 1995 scheiden, im selben Jahr traf sie ihren heutigen Ehemann Greg Wise am Set von Ang Lees „Sinn und Sinnlichkeit“(1995). Für die Rolle im adaptierten Jane AustinKlassiker erhielt sie ihren zweiten Oscar. Ihren größten kommerziellen Erfolg hatte sie mit einer tragischen Rolle in „Tatsächlich … Liebe“(2003). In der Fallada-Verfilmung „Jeder stirbt für sich allein“(2016) spielte sie die weibliche Hauptrolle in der wahren Geschichte eines Arbeiterehepaars, das sich den Nazis widersetzt. Mit 60 wolle sie etwas weniger arbeiten und ihr Leben genießen: „Keine weiteren Perioden: Erledigt! Wechseljahre vorbei: Hurra! Kinder erwachsen: Tschüss! Wenn Sie 20 oder mehr Jahre geschafft haben – dann geht es Ihrer Ehe gut.“(dpa)
Der Schriftsteller Max Bronski (66, Foto: dpa) hat für seinen Kriminalroman „Oskar“(Droemer Knaur) den Friedrich-Glauser-Preis 2019 erhalten. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Samstagabend beim Treffen deutschsprachiger Krimi-Autoren „Criminale“in Aachen verliehen. „Max Bronski schickt seinen durch und durch liebevoll gezeichneten Helden auf eine Reise zu sich selbst. Oft schräg witzig, aber auch höchst emotional“, urteilte die Jury. Weitere GlauserPreise gingen an Cid Jonas Guthenrath für sein Krimi-Debüt „Skorpione“(Ullstein) und an Almuth Heuner für den besten Kurzkrimi „Schwarzes Erbe“, veröffentlicht in dem Buch „Zechen, Zoff und Zuckerwerk“(Prolibris). (dpa)