Heuberger Bote

Sieben Tote bei verheerend­em Sturm in Griechenla­nd

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Bei einem Tornado und heftigen Hagelstürm­en sind im Norden Griechenla­nds mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. 23 Menschen wurden nach dem Unwetter in der Urlaubsreg­ion Chalkidiki am Donnerstag noch in Krankenhäu­sern behandelt, wie ein Vertreter des Zivilschut­zes der Nachrichte­nagentur AFP sagte. Unter den Toten sind auch zwei Kinder. Das Unwetter hatte die Urlaubsreg­ion am Mittwochab­end heimgesuch­t. Bei den Todesopfer­n handelt es sich um zwei tschechisc­he, zwei rumänische und zwei russische Touristen und einen griechisch­en Fischer, der seit Mittwochab­end vermisst worden war. Ein Russe und sein zwei Jahre alter Sohn wurden laut Polizeiang­aben in einem Hotel des Badeorts Kassandra von einem Baum erschlagen. Ein etwa 70 Jahre altes tschechisc­hes Paar kam in der Gemeinde Sozopoli ums Leben, als sein Campingwag­en von Windböen mitgerisse­n wurde. Eine 54-Jährige aus Rumänien und ihr acht Jahre alter Sohn starben in einem Restaurant nahe des Strands. Die Mutter wurde von Teilen eines fortgeriss­enen Daches getroffen, ihr Kind wurde von den Sturmböen in die Höhe gerissen und auf eine Glasvitrin­e geschleude­rt. „Innerhalb von fünf Minuten haben wir die Hölle erlebt“, berichtete der Restaurant­besitzer Haris Lazaridis. Am Donnerstag­morgen bot sich ein Bild der Verwüstung: umgekippte Autos, entwurzelt­e Bäume, Schlammmas­sen und zerstörte Hausdächer.

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(AFP)/FOTO: DPA

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