Balgheimer Gemeinderat hat fünf neue Gesichter
Am 20. Oktober wählt die Primtalgemeinde einen neuen Bürgermeiser
BALGHEIM - Die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Gemeinderat von Balgheim wird für Bürgermeister Helmut Götz nur noch bis 31.Dezember andauern. Am 20.Oktober wird ein neuer Bürgermeister für die Primtalgemeide gewählt. Altershalber tritt Helmut Götz nicht mehr als Kandidat an.
Die Stelle bleibt hauptamtlich. Die Einreichungsfrist ist von 20.Juli bis 23.September. Die Bewerbervorstellung soll am Montag, 7. Oktober, in der Festhalle Balgheim stattfinden.
Mit der gemeinsam gesprochenen Eidesformel wurden die neuen und wiedergewählten Gemeinderäte verpflichtet. Neu im Gremium sind Simon Honer, Peter Hohl, Markus Heß, Manuel Hammer und Christoph Glück. Wieder gewählt wurden Timo Dreher, Alexander Aicher und Jan Schneemann. Er wurde auch zum ersten Bürgermeisterstellvertreter gewählt. Zweiter Stellvertreter ist Alexander Aicher und dritter Peter Hohl.
Fünf Gemeinderäte wurden verabschiedet. „Sie haben für Bevölkerung und Betriebe immer ein gutes Umfeld geschaffen“, betonte der Bürgermeister. Verabschiedet wurden Hilmar Hauser und Ruth Kauderer. Sie gehörten dem Rat 15 Jahre an. Ebenfalls 15 Jahre dabei war Joachim Honer. Sabine Wienenga gehörte dem Rat zehn Jahre an. Bodo Hammerschmied war fünf Jahre dabei. Er fehlte entschuldigt.
Dem neuen Rat teilte Götz mit, dass ein großes Grundvermögen der Gemeinde vorhanden sei. Für die Zukunft müsse jedoch eine halbe Million Euro für den Grunderwerb gesattelt werden. Durch starke Einbrüche beim Erlös der Gewerbesteuer müsse daher die Gemeindeverwaltung ein Darlehen aufnehmen.
In der Sitzung wurde, wie schon am Montagabend in Dürbheim Forstrevierleiter Eberhard Geißler verabschiedet. Götz bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Forstfachmann. In diesem Zusammenhang erläuterte der Bürgermeister die Eilentscheidung zur Suche von Hilfskräften zur Standortkartierung des heimischen Waldes. Geißler erklärte den Räten die Maßnahme. Das Land Baden-Württemberg gebe eine solche vor. Es werden in kurzen Abständen Bodenproben gezogen, woraus sich Bodenbeschaffenheit, Qualität und Baumarten erkennen ließen. Die Hilfskräfte für diese Arbeit muss die Gemeinde stellen. Für die Arbeiten haben sich zwei Studenten und ein Rentner aus Dürbheim gemeldet. Aus Balgheim war niemand dazu bereit. Entlohnt werden die Kräfte auf 450 Euro-Basis.