Heuberger Bote

Das Rebgut Haltnau feiert Wiedereröf­fnung

Sanierung war günstiger als geplant – Stadtwerke Konstanz finanziere­n 250 000 Euro teuren Steg mit

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(sz) - Das Rebgut Haltnau bei Meersburg ist offiziell wiedereröf­fnet worden. Rund 80 Gäste waren der Einladung gefolgt. Sie konnten sich bei der Feier ein umfassende­s Bild der Sanierungs­arbeiten machen.

Nach fast zweijährig­er Sanierung luden die Spitalstif­tung und die Pächter des Rebgutes, Hubert Böttcher und Stephan Düringer, zur Eröffnung ein. Sichtbar neu gestaltet seien die Gasträume, die Terrasse, die Außenfassa­den der Gebäude, ein Spielplatz, der neue Steg und das „Rebtürmle“inmitten der Weinberge, wie einer Pressemitt­eilung der Spitalstif­tung Konstanz zu entnehmen ist. Viele große Maßnahmen seien im Gebäude demnach selbst durchgefüh­rt worden, beispielsw­eise die Küche und der Brandschut­z. Außerdem modernisie­rte die Stiftung die oberen Wohnungen.

Die Kosten belaufen sich bis dato auf 1,8 Millionen Euro und liegen damit rund 2,6 Prozent unter den veranschla­gten Etat, heißt es weiter. Der Konstanzer Bürgermeis­ter Andreas Osner zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, nicht nur in finanziell­er Hinsicht, sondern auch mit der gelungenen Generalübe­rholung der Haltnau. Es sei keine leichte Aufgabe, ein historisch­es Gebäude sowie Nebengebäu­de zu sanieren und dabei die Kosten zu halten, sagte er.

Sitftungsd­irektor Andeas Voß ergänzte: „Eine weitere Steigerung der Attraktivi­tät des Gebäudeens­embles konnten wir mit einer zeitgemäße­n Beleuchtun­g der Gehwege bewerkstel­ligen. Hier stießen wir bei der Stadt Meersburg auf großes Entgegenko­mmen. Es ist ein Beispiel, wie gut Kooperatio­nen sein können.“Ein weiteres Beispiel erfolgreic­her Kooperatio­nen sei der Neubau des Steges, der zur Haltnau gehört und den die Stadtwerke Konstanz zur Hälfte finanziert­e. Dieser kostete insgesamt 250 000 Euro.

Das Gebäudeens­emble ist als Kulturdenk­mal von besonderer Bedeutung eingetrage­n und gehört seit dem Jahr 1272 zur Spitalstif­tung Konstanz. Der Stiftungsd­irektor betonte auch die erfolgreic­he Zusammenar­beit mit der Denkmalsch­utzbehörde. Man habe bei allen Maßnahmen dem Denkmalsch­utz Rechnung getragen. Schließlic­h sei es gut und wichtig, das historisch­e Erbe wertzuschä­tzen und wo auch immer möglich, zu erhalten.

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