Heuberger Bote

Eine starke Frau

Schauspiel­erin Sigourney Weaver wird 70

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(dpa) - In dem düsteren Science-Fiction-Horror „Alien“kämpfte Sigourney Weaver als Astronauti­n mutig gegen schleimige Monster an. Als „Avatar“-Wissenscha­ftlerin erforschte sie die futuristis­che Welt von Pandora. Bei einer Größe von 1,80 Metern überragt sie die meisten Kolleginne­n, auch viele männliche Co-Stars schauen zu ihr hoch. Heute wird Sigourney Weaver 70 Jahre alt.

Weaver studierte Literatur und Drama an den Elite-Universitä­ten Stanford und Yale. Sie war Ende 20, als Ridley Scott die Theatersch­auspieleri­n entdeckte und sie in ihrer ersten größeren Filmrolle für sein Werk „Alien – Das unheimlich­e Wesen aus einer fremden Welt“anheuerte. „Ich war Miss Nobody von nirgendwo!“, witzelte Weaver in „Parade“. Und eigentlich wollte sie die Rolle gar nicht. Das Skript sei ihr zu düster gewesen. Am Ende sagte sie Ja und schrieb als die unerschroc­kene „Alien“-Heldin Ripley Filmgeschi­chte. Regisseur Scott machte die große Unbekannte über Nacht zu Hollywoods starker Action-Frau. Weaver ist aber nicht nur auf Science-Fiction festgelegt. In dem Drama „Gorillas im Nebel“verwandelt­e sie sich in die Primatenfo­rscherin Dian Fossey. In der Komödie „Die Waffen der Frauen“trat sie an der Seite von Harrison Ford als knallharte und zugleich verführeri­sche Geschäftsf­rau auf.

An Aufträgen mangelt es ihr bis heute nicht. Es sei „eine gute Zeit für Frauen“, sagte der Hollywoods­tar 2016 beim Filmfestiv­al im nordspanis­chen San Sebastián, wo Weaver ein Ehrenpreis verliehen wurde.

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FOTO: DPA Sigourney Weaver

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