Heuberger Bote

„Besser hätte alles nicht laufen können“

Die Vogter Band Provinz ist mit ihren Auftritten beim Reeperbahn Festival zufrieden

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- Für Robin Schmid, Vincent Waizenegge­r, Leon Sennewald und Moritz Bösing aus Vogt (Kreis Ravensburg) läuft es gut. Derzeit sind die vier Musiker der Band Provinz im Studio und nehmen Songs auf. Vielleicht fließt dabei auch die Erfahrung des Reeperbahn Festivals ein: In Hamburg dürften sie den ein oder anderen Fan dazu gewonnen haben. Christiane Wohlhaupte­r hat die jungen Musiker zu ihren Erlebnisse­n befragt.

Wann stand fest, dass ihr beim Reeperbahn Festival auftreten werdet?

Die offizielle Anfrage haben wir ungefähr Anfang August bekommen. Wir haben uns natürlich sehr gefreut, da das Reeperbahn Festival ein mega Event ist, an dem über 400 Acts, viele bekannte Musiker und gefühlt die gesamte Musikbranc­he teilnimmt. Wir waren 2018 schon da, allerdings nur als Besucher. Schon da haben wir gesagt, dass wir nächstes Jahr gerne Teil davon wären.

Ihr habt zwei Shows gespielt. Wie war es?

In Hamburg spielen fühlt sich immer wieder sehr gut an! Die Locations haben meistens, wie Hamburg selbst, viel kulturelle Geschichte zu erzählen und ein nostalgisc­hes Flair. Unsere beiden Auftritte an sich waren zwei ziemlich unterschie­dliche Veranstalt­ungen. Der erste Gig auf der „Warner Music Night“fand im Docks statt und war der größte Auftritt, den wir bis jetzt hatten. Die Stimmung war mega, der Slot um 22 Uhr ebenfalls und das Publikum hatte genauso viel Bock wie wir. Besser hätte alles nicht laufen können.

Und der zweite Auftritt?

Der Auftritt am Folgetag war ein ganz anderes Format. Ein kleiner Akustik-Gig mitten auf dem Spielbuden­platz vor vielleicht 150 Leuten. Aber auf eine eigene Art und Weise hat so ein Format auch eine schöne, intime Atmosphäre, sodass wir uns auch da sehr wohlgefühl­t haben.

Wie waren die Reaktionen auf eure Musik?

So direkt bekommt man das nicht immer mit, außer bei den Konzerten an sich. Und da gab es schon einige Leute, die lautstark mitsingen konnten. Und man merkt, dass sich neue Leute und neue Veranstalt­ungen für uns interessie­ren.

Was war die interessan­teste Begegnung beim Reeperbahn Festival?

Die interessan­testen Begegnunge­n sind andere Musiker und Businessle­ute, mit den man sich austausche­n kann. Wie aber auch Fans, die uns auf unsere Musik ansprechen und Fragen stellen oder Denkanstöß­e geben können.

Habt ihr Leute aus der Provinz getroffen?

Tatsächlic­h waren auch ein paar Freunde aus unserer Region mit dabei. Und man trifft auch immer Freunde, die inzwischen nach Hamburg gezogen sind.

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