DRK-Schlachtfest: Hobbyköche fangen schon um 6 Uhr an
Die DRK-Ortsgruppe Aldingen und ihr Förderverein haben wieder zum Fest eingeladen
– Der Förderverein DRK hat zusammen mit der Ortsrotkreuzgruppe am Sonntag sein traditionelles Schlachtfest veranstaltet. Seit über zwanzig Jahren ist das Fest bekannt für gutes Essen und guter Musik und hat bereits einen festen Platz im Kalender der Gemeinde. Hände voll zu tun, um die vielen Menschen zu bewirten.
In der Küche, an der Essensausgabe, beim Getränkeausschank, beim Bedienen oder beim Abräumen durch die jugendlichen Rotkreuzler – überall waren fleißige Hände gefragt. Selbst die beiden Vorsitzenden Wolfgang Voith von der DRK-Gruppe und Manfred Haller vom Förderverein waren als Bedienungen im Einsatz. Zur Unterhaltung spielten die „Ehemaligen“– jetzt Hobbymusiker – mit böhmischer, schwäbischer und Volksmusik.
Auch befreundete DRK-Gruppen aus der Umgebung wie Dürbheim und Aixheim ließen es sich nicht nehmen, nach einer kurzen Wanderung die Schlachtplatten in den verschiedenen Kreationen zu genießen. Da gab es Blut-, Leberwürste zusammen mit Kesselfleisch, schmackhaftem Sauerkraut, Kartoffelpüree und Holzofenbrot. Und wer noch Lust verspürte, konnte sich noch eine Bratwurst beilegen lassen.
Hatte man ganz früher die Schweine noch selbst geschlachtet, zerlegt und gewurstet, bezieht man heutzutage die Würste stückweise vom heimischen Metzger. „Die Hygieneanforderungen bei einer Hausschlachtung sind inzwischen so enorm, dass sich dies nicht mehr lohnt“, informierte der Vorsitzende. „Aber auch so liefern wir leckere und traditionelle Schlachtplatten“schmunzelte Wolfgang Voith.
„Bereits frühmorgens um sechs Uhr wurde es in unserer Küche mit zehn Hobbyköchen lebendig“teilte Küchenchef Sapski mit. Jeder wusste genau, was er zu tun hatte. So waren zum Beispiel Martina Kohler und Heinrich Sapski zuständig für das Zubereiten des Sauerkrautes.
„Nach einem alten Rezept meiner Oma mit Speck, Zwiebeln, Äpfeln, Schmalz und Kraut wird das Sauerkraut mit sehr viel Liebe gekocht. Der Rest bleibt unser Geheimnis, sagte Heinrich Sapski. Für den Kartoffelbrei benötigt Martina Kohler Butter, Milch, weichgekochte Kartoffeln und eine Prise Salz. Insgesamt wurden fast zwei Zentner Sauerkraut gekocht und aus der gleichen Menge Kartoffelbrei gefertigt.
Für die Leckermäulchen gab es am Nachmittag noch ein tolles Kuchenbüfett mit Kaffee zum Nachtisch.