Kriegsgräberfürsorge bittet um Spenden
(pm) - Für die deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland bittet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge um Spenden. Von Allerheiligen bis zum Volkstrauertag am 17. November findet in Baden-Württemberg die Haus- und Straßensammlung zugunsten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt.
In wenigen Wochen jährt sich der Gründungstag des Volksbundes, der 16. Dezember 1919, zum 100. Mal. Was die Menschen von damals nicht wissen konnten: Ein weiterer Krieg würde nur 20 Jahre später noch mehr Elend und Tod bringen. Vor 80 Jahren begann mit Deutschlands Angriff auf Polen der Zweite Weltkrieg in Europa.
„Wir haben gelernt, mit unserer Geschichte sensibel umzugehen. Wir bemühen uns redlich, sie auch aus der Perspektive anderer Nationen zu betrachten. So schwierig das manchmal ist, so lohnend ist es doch“, wird der Volksbund in einer Pressemittielung zitiert. „Die Bereitschaft zu verstehen und uns zu versöhnen ist elementar für die Wahrung des Friedens.“Auch die Grabpflege dient der Aussöhnung und Heilung von Wunden zwischen ehemaligen Feinden. Der Volksbund arbeitet in 46 Staaten und betreut die Ruhestätten von über 2,7 Millionen deutschen Kriegstoten auf 832 Kriegsgräberstätten.
Anerkennung findet auch die Jugendarbeit des Volksbundes. Der Volksbund ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und betreibt seit 1953 als einziger Kriegsgräberdienst eine eigene Jugend- und Schularbeit. „Gerade mit seiner Jugendarbeit leistet der Volksbund einen wichtigen Beitrag zur Friedenssicherung in Europa.“, so OB Michael Beck.