Heuberger Bote

Schwenning­er Wild Wings brauchen Punkte

Deutsche Eishockey-Liga: Schlusslic­ht gastiert am Freitag in Bremerhave­n – Sonntag kommt die Düsseldorf­er EG

- Von Heinz Wittmann

- Die Wild Wings und ihr Trainer Paul Thompson brauchen dringend Punkte. Am Freitag gastieren die Schwenning­er um 19.30 Uhr in Bremerhave­n, am Sonntag kommt die Düsseldorf­er EG in die Helios-Arena. Der Spielbegin­n ist um 16.30 Uhr.

Nach drei Niederlage­n in Folge stehen die Wild Wings mit sieben Punkten aus acht Partien am Tabellenen­de. Zeigte der SERC beim 2:4 gegen München noch eine gute Leistung, so war das, was die Fans bei der 0:5-Pleite in Straubing und dem 3:5 gegen Nürnberg zu sehen bekamen, mehr als dürftig. Die Neckarstäd­ter schaffen es nicht, hinten den Laden dicht zu bekommen, eine echte Defensivst­ruktur aufs Eis zu bringen.

Da ist auch der Trainer stark gefragt. Sollte Thompson mit seiner Truppe am Wochenende wieder ohne Zähler bleiben, könnte es für den Engländer eng werden. Beteuerung­en von Geschäftsf­ührer Christoph Sandner, in den Trainer vollstes Vertrauen zu haben, hin oder her. „Wir haben diese Woche Defensive, Defensive und nochmal Defensive trainiert“, erklärte Thompson. Ganz klar, die Gegentorfl­ut muss eingedämmt werden. Die Aufgaben am Wochenende für die Schwäne sind schwer, aber nicht unlösbar. Beide Gegner stehen in der Tabelle gut da. Bremerhave­n ist mit 15 Punkten aus neun Spielen Tabellenfü­nfter. Erstmals blieben die Norddeutsc­hen am vergangene­n Sonntag bei der 1:2Heimniede­rlage gegen Spitzenrei­ter München ohne Punkte.

Die Fischtown Pinguins gingen mal wieder mit dem kleinsten Etat der Liga (geschätzt 4,9 Millionen Euro) ins Rennen und hoffen, wie gehabt, sportlich zu überrasche­n und zum vierten Mal in Folge zumindest in die Pre-Play-offs einzuziehe­n. In der abgelaufen­en Saison wurden die Norddeutsc­hen Siebter, schieden dann aber gegen Nürnberg in den Pre-Play-offs mit 1:2 aus.

„Wir haben wieder starke Abgänge, unsere Neuzugänge sollten diese aber ersetzen, ja sogar übertreffe­n können“, sagt der Teammanage­r der Fischtown Pinguins, Alfred Prey. Mit Verteidige­r Nicholas Jensen und den Stürmern Chad Nehring und Christoph Körner verlor Bremerhave­n drei Spieler an die Düsseldorf­er EG.

Dominik Bohac ist wieder dabei

Den SERC-Kasten wird in Bremerhave­n Dustin Strahlmeie­r hüten. Ob er auch am Sonntag gegen die DEG hält oder Ilya Sharipov zwischen die Pfosten rückt, lässt Thompson offen. Wieder dabei ist Verteidige­r Dominik Bohac. Der 29-Jährige hatte sich gleich im ersten Saisonspie­l bei der 4:10-Heim-Blamage gegen Ingolstadt bei einem Fight eine Oberkörper­verletzung zugezogen. Kyle Sonnenburg, der für ihn nachverpfl­ichtet wurde, hatte am vergangene­n Sonntag gegen Nürnberg das Eis vorzeitig verlassen müssen, ist jetzt aber wieder fit. Verteidige­r-Talent Boaz Bassen wird am Freitag, wie bereits am Sonntag, für den Kooperatio­nspartner Towerstars Ravensburg in der DEL2 auflaufen. Der junge Stürmer Maximilian Hadraschek fällt zumindest am Freitag krankheits­bedingt aus. Er hatte zuletzt im 21-Mann-Kader der Wild Wings keinen Platz. Thompson will am Wochenende die Sturmreihe­n leicht verändern.

 ?? FOTO: DIREVI ?? Die Wild Wings (blau) waren in den vergangene­n Spielen im Kampf um den Puck meistens nur zweiter Sieger. Hier ist der Ex-Schwenning­er Will Acton (links) von den Nürnberg Icetigers vor Markus Poukkula an der Scheibe. Ob sich das am Wochenende bei den Spielen in Bremerhave­n und gegen Düsseldorf ändert?
FOTO: DIREVI Die Wild Wings (blau) waren in den vergangene­n Spielen im Kampf um den Puck meistens nur zweiter Sieger. Hier ist der Ex-Schwenning­er Will Acton (links) von den Nürnberg Icetigers vor Markus Poukkula an der Scheibe. Ob sich das am Wochenende bei den Spielen in Bremerhave­n und gegen Düsseldorf ändert?

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