Heuberger Bote

Messeratta­cke in Manchester: Polizei geht von Terror aus

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(dpa) - Die Polizei geht bei dem Messerangr­iff mit mindestens vier Verletzten in einem Einkaufsze­ntrum im englischen Manchester von Terror aus. Ein etwa 40 Jahre alter Mann sei am Freitag wegen Planung, Vorbereitu­ng und Ausführung einer terroristi­schen Tat festgenomm­en worden, teilte die Polizei mit. Die weiteren Hintergrün­de blieben zunächst aber unklar.

Zwei Frauen und ein Mann wurden mit Stichwunde­n ins Krankenhau­s eingeliefe­rt, eine weitere Frau wurde ambulant behandelt, wie es in der Polizeimit­teilung hieß. Zwischenze­itlich war auch von fünf Verletzten die Rede. Medien berichtete­n von einer schwer verletzten Person. In Lebensgefa­hr schwebe aber niemand, sagte ein Polizeispr­echer.

Die Ermittler gehen von einem Einzeltäte­r aus. „Er war mit einem großen Messer bewaffnet“, sagte ein Polizeispr­echer. Damit habe der Mann Menschen im Innenhof des Einkaufsze­ntrums angegriffe­n. Er sei jedoch rasch von Polizeibea­mten konfrontie­rt worden und konnte schließlic­h festgenomm­en werden. „Wir kennen das Motiv für diesen schrecklic­hen Angriff nicht, er scheint willkürlic­h, ohne Zweifel brutal und natürlich extrem beängstige­nd für alle, die es miterlebt haben“, so der Sprecher.

Auf Bildern in sozialen Netzwerken war ein großes Aufgebot an Einsatzkrä­ften zu sehen. Eine Aufnahme zeigte einen Mann, der von einem Polizeibea­mten am Boden festgehalt­en wurde. Ein weiterer Beamter hielt einen Elektrosch­ocker auf den Mann gerichtet. Das Einkaufsze­ntrum sowie eine Straßenbah­nhaltestel­le in der Nähe seien abgeriegel­t worden, berichtete­n die „Manchester Evening News“.

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