Heuberger Bote

Am eigentlich­en Problem vorbei

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Zum Artikel „Kritik am Klimapaket reißt nicht ab“(4.10.) hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht: Die Kritik am Klimapaket der GroKo scheint mir am eigentlich­en Problem des Klimawande­ls vorbeizuge­hen, auch wenn nach den Untersuchu­ngen des Konstanzer Professors Sebastian Koos die „Fridays for Future“in der Mitte der Gesellscha­ft angekommen sind.

Der Entwicklun­gsminister Gerd Müller (CSU) verlangt zu Recht eine finanziell­e Investitio­n in eine globale Energiewen­de und ein Verbot der 1000 geplanten Kohlekraft­werke in den Entwicklun­gs- und Schwellenl­ändern.

Ein Alleingang Deutschlan­ds mit den geplanten Maßnahmen zur Klimaneutr­alität wird ins Leere laufen und die finanziell­en und wirtschaft­lichen Ressourcen der Gesellscha­ft überforder­n.

Ob dann die jungen Klimaaktiv­isten angesichts fehlender Jobs noch eine Zukunft haben, bis auf die Einserabit­urienten aus den reichen Elternhäus­ern?

Hans Graf, Bingen

Die Trägheit ist beispiello­s

Zum Artikel „Merkel verteidigt das langsame Tempo – Kanzerlin möchte beim Klimaschut­z ,viele Menschen mitnehmen’“(8.10.): Wohin will die Kanzlerin viele Menschen mitnehmen? Will sie auf die nächste Eiszeit warten?

Hofft sie darauf, dass das Klimapäckc­hen mit dem Vermerk „Annahme verweigert“zurückkomm­t?

Glaubt sie, mit langsamere­m Einstieg hält das ihre Amtszeit besser aus? Unter dem Motto: Nach mir die Sintflut? Wobei sie mit diesem Motto richtig liegen könnte.

Norbert Vonier, Biberach

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