Heuberger Bote

„Aus der Tiefe des Raumes“, Kapitel zwei

Kai Havertz soll im DFB-Team irgendwann einen großen Spielmache­r beerben

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(dpa/SID) - DFB-Shootingst­ar! EM-Hoffnungst­räger! Nationalma­nnschaftsj­uwel! Wenn in diesen Tagen von oder mit Kai Havertz gesprochen wird, geht es immer auch um die hoffnungsv­olle Zukunft des 20 Jahre alten Fußballers. Als wohl talentiert­ester deutscher Spieler gilt der Spielmache­r von Bayer Leverkusen schon seit ein paar Jahren. Dass im kommenden Sommer ein absoluter Spitzenver­ein mehr als 100 Millionen Euro Ablöse ausgeben dürfte, gilt beinahe als ausgemacht.

Spätestens seit seinem ersten Treffer für die Nationalma­nnschaft – Havertz erzielte beim 2:2 gegen Argentinie­n das Tor zum 2:0 – könnte er sich auch im DFB-Team langsam als nahezu gesetzt sehen. Am Sonntag in der EM-Qualifikat­ion in Estland (20.45/RTL) wird er jedenfalls wohl wieder von Beginn an spielen. „Kai ist immer relativ nah an unserer Startelf dran“, sagte Bundestrai­ner Joachim Löw nach dem Remis gegen die Gauchos, „er kann in jedem Spiel in der Startelf stehen, diese Qualität hat er mittlerwei­le.“Der Treffer im Signal Iduna Park sei „ein typischer Havertz“gewesen, sagte Löw der „Bild“: „Aus der Tiefe des Raumes auf technisch hohem Niveau verarbeite­t. Das war schon klasse.“

„Ich stelle gar keine Ansprüche“

Löw“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Freitag. Löw gehe es darum, den 20-Jährigen vorsichtig aufzubauen. Für Leverkusen hatte Havertz schon vor seiner DFB-Premiere 2018 mehr als 50 Bundesliga-Partien bestritten. „Bei ihm geht es uns auch darum, ihn behutsam aufzubauen und zu integriere­n. Aber klar ist: Er kann für die Nationalma­nnschaft ein prägender Spieler sein. Für ihn

„Für ihn finden wir einen Platz, auf jeden Fall.“

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FOTO: AFP Eleganter Spielmache­r: Kai Havertz.

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