Wild Wings verlieren 2:3 nach Penaltyschießen
Deutsche Eishockey-Liga: Düsseldorfer EG feiert vor 3000 Zuschauern in Helios-Arena Auswärtssieg
(wit) - Die Wild Wings haben am Sonntag in der Deutschen Eishockey-Liga gegen die Düssseldorfer EG 2:3 (1:1, 0:1, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen verloren. Immerhin, am Schluss gaben die Schwenninger richtig Gas. Ob das reicht, Trainer Paul Thompson zu halten?
Die Partie begann recht zerfahren. Dann musste aber DEG-Stürmer Patrick Buzas auf die Strafbank. Andreas Thuresson besaß eine gute Möglichkeit, der Düsseldorfer Keeper Hendrik Hane war jedoch auf dem Posten. Der DEG-Ersatztorwart musste sich aber wenig später geschlagen geben. Markus Poukkula traf im Powerplay aus kurzer Entfernung. Auf der anderen Seite war Dustin Strahlmeier mit seiner Fanghand gegen Marc-Anthony Zanetti zur Stelle. Dann musste SERC-Verteidiger Dominik Bohac in die Kühlbox. Auch die Rheinländer schlugen in Überzahl eiskalt zu. Jerome Flaake hielt bei dem Schuss von Alexander Barta unbehelligt den Schläger rein.
Im zweiten Drittel besaßen die Gäste wieder ein Powerplay. Markus Poukkula ging aber dazwischen und hätte beinahe in Unterzahl die Schwenninger Führung erzielt. Stattdessen machten die Düsseldorfer aber doch mit einem Mann mehr ihr Führungstor. Torschütze war erneut Flaake. Die Verunsicherung war beim SERC jetzt wieder stark zu spüren. Maximilian Kammerer zog in Überzahl ab, Strahlmeier war aber auf dem Posten. Bei den Wild Wings spielte die vierte Sturmreihe mit Julian Kornelli, Daniel Pfaffengut und dem agilen Cedric Schiemenz noch am wenigsten verkrampft auf.
Dann Überzahlspiel für die Neckarstädter. MacQueen scheiterte zweimal am glänzend reagierenden Hane. Die Wild Wings schafften es sogar, eine Schlussoffensive zu starten. Der Puck wollte aber nicht mehr ins Düsseldorfer Tor. Dann aber doch. In der 58. Minute markierte Thuresson das 2:2. Jetzt war auch das Publikum voll da. Es ging in die Verlängerung. Hane war mit der Fanghand gegen Cannone da. Strahlmeier hätte beinahe einen Schuss von Chad Nehring reinkullern lassen. Auf der anderen Seite vergab Poukkula vor Hane. Dann zwei Strafminuten gegen Gardiner. Nun also spielte Schwenningen mit vier gegen drei. Doch der 19-jährige Keeper wuchs wuchs über sich hinaus und hielt alles.
Es ging ins Penaltyschießen. Die ersten drei Schützen auf jeder Seite vergaben. Und auch die drei folgenden. Victor Svensson traf, auf der anderen Seite auch Cannone. Svensson traf auch bei seinem zweiten Versuch. Cannone scheiterte hingegen. Die DEG siegte.
Nach der Partie sprach WildWings-Sportmanager Jürgen Rumrich Trainer Paul Thompson das Vertrauen aus. „Paul wird bei uns definitiv am kommenden Wochenende an der Bande stehen. Wir kämpfen uns gemeinsam da unten raus.“
Tore: 1:0 (7. Minute) Poukkula (Bourke), 1:1 (18.) Flaake (Barta). 1:2 (31.) Flaake, 2:2 (58.) Thuresson (Poukkula, Bourke), 2:3 Svensson (Penalty). - Strafen: Schwenningen acht, Düsseldorf sechs Minuten. - Schiedsrichter: Benjamin Hoppe (Bad Nauheim) und Lasse Kopitz (Iserlohn). - Zuschauer: 3005.