„Vor dem Start herrscht höchste Konzentration“
Aaron Pfeifer aus Talheim erzählt, wie für ihn das Moto-Cross-Rennen in Ippingen gelaufen ist
- Auf dem Himmelberg in Ippingen hat am Samstag ein weiteres Rennen des MX-Jugendcups statt gefunden. Die Stimmung unter den Fahrern, die schon früh morgens angereist waren, um die Strecke zu besichtigen, war ausgelassen. Die Startaufstellung wurde nach der bisherigen Cupwertung durchgeführt. In mehreren Reihen saßen die Teilnehmer auf ihren Maschinen, mit dem Gas spielend, bereit, loszufahren sobald das Signal kommt. Einer der Teilnehmer in der Klasse 7 (16 bis 19 Jahre) war der Talheimer Aaron Pfeifer (MSC Spaichingen), der auf den 14. Platz fuhr. Unserer Mitarbeiterin Michelle Fallert hat ihm ein paar Fragen zu seiner Leidenschaft gestellt.
Aaron, was hat es mit den verschiedenen Klassen im Moto-Cross auf sich?
Die Klassen werden im Moto-Cross nach der Größe des Hubraums des Motorrads unterteilt. Dann gibt es natürlich die Teilnehmer des Cups, die getrennt von den Hobby-Fahrern und den Experten fahren. Die Experten fahren noch weitere höher qualifizierte Rennen.
Die Sportart die du betreibst, ist nicht gerade ungefährlich und es kann schnell zu einem Sturz kommen. Musst du denn auch Protektoren während eines Rennens tragen?
Natürlich muss man viel Schutz tragen. Ich habe eine Nackenstütze an, die verhindert, dass bei einem Aufprall mein Nacken zu arg gedehnt wird. Außerdem noch einen Brustpanzer, einen Rückenpanzer und Knieschoner.
Wie sieht es mit Nervosität vor dem Rennen aus? Was geht einem da im Kopf vor?
Ich bin schon meistens etwas nervös vor einem Rennen. Doch ich finde, dass das dazu gehört. Kurz vor dem Start herrscht eigentlich nur noch höchste Konzentration in mir. Man muss sich bereit machen, loszufahren und die Strecke im Kopf haben.
Wie hat dir die Strecke in Ippingengefallen. Hattest du Schwierigkeiten?
Da es in den letzten Tagen ziemlich viel geregnet hat, gab es natürlich trotz der guten Präparation einige schmierige und matschige Stellen, bei denen man gut aufpassen musste, um in der Spur zu bleiben. Tiefe Rillen haben sich zum Teil in Kurven gebildet, in denen es auch manchmal schwierig war, gut durchzukommen. Die ersten Kurven gehen um 180 Grad herum, da müssen alle Starter am Anfang gemeinsam durch, das ist schon manchmal eine heikle Sache. Doch grundsätzlich war die Strecke sehr gut. Es gab schon Rennen, während derer es nur geregnet hat, dann sind wir förmlich im Schlamm versunken. Bei diesen Rennen haben dann auch jüngeren Teilnehmer Probleme gehabt, mit ihren Maschinen durchzukommen.
Bist du mit deinem Rennen zufrieden?
Na ja, es hätte besser laufen können. Mein Start lief nicht so gut. Mein Vordermann ist nicht weggekommen, dementsprechend habe ich dort ziemlich viel Zeit verloren. Grundsätzlich war es aber ein MegaEvent, ein großes Lob an die tolle Organisation und das geniale Wetter rundet das alles natürlich noch ab.
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