Holzmarkt: Buchheim nimmt weniger Geld ein
Preisverfall liegt bei bis zu 30 Prozent – Brennholzpreis wird nicht erhöht
(xk) - Bei der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats Buchheim am Montagabend haben Oberforstrat Leo Sprich und die beiden Revierförster Uwe Bruggner und Harald Müller über die derzeitige, wenig erfreuliche Entwicklung am Holzmarkt berichtet. Deshalb sinken die Erlöse und Einnahmen für die Gemeinde Buchheim.
Der Preisverfall bis zu 30 Prozent kam aufgrund des Einbruchs des Holzmarkts zustande, sagte Sprich und ergänzte: „Wir haben zu viel Schadholz am Markt, es gibt so gut wie keine Nachfrage nach Frischholz.“Für den Forsthaushalt 2020 planen die drei Forstfachleute einen Einschlag von 1700 Festmetern, es sollen 680 junge Fichten, Douglasien und Lärchen angepflanzt werden. Es wird mit einem Erlös von 7500 Euro gerechnet.
Sprich möchte mit seinen Revierförstern die Forsteinrichtung für die nächsten zehn Jahre durchführen. „Mit der Planung und Schätzung der vergangenen Forsteinrichtung sind wir im Gemeindewald Buchheim gut aufgestellt gewesen“, lautete sein Fazit. Er berichtete zudem vom Umbruch der Forstverwaltung. Ab 2020 wird Revierförster Bruggner den Staatswald übernehmen und Revierförster Müller aus Neuhausen ob Eck wird dann im neuen Jahr 2020 die Betreuung des Gemeindewalds Buchheim übernehmen. Zum Schluss ging es noch um die Festlegung des Brennholzpreises. Er wurde im vergangenen Jahr auf 60 Euro pro Raummeter festgelegt. Eine Empfehlung vom Kreisvorstand, den Preis auf 62 Euro anzuheben, lehnte der Rat auf Vorschlag der Bürgermeisterin Claudette Kölzow ab.