KLM investiert 13 Millionen Euro in Neubau
Firma erweitert in Mühlheim – Im Frühjahr 2020 soll das Gebäude fertig sein
(pm) - Nach sechs Monaten Bauphase hat die Firma Karl Leibinger Medizintechnik (KLM) in Mühlheim das Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert. Damit ist der Rohbau aller Betonarbeiten planmäßig abgeschlossen. Mit einer zu erwartenden Investitionssumme von 13 Millionen Euro ist das neue Gebäude laut einer Pressemitteilung die größte Einzelinvestition in der mehr als hundertjährigen Firmengeschichte. „Gebäude 70“wird der Neubau heißen. Auf rund 5300 Quadratmetern verteilt auf drei Ebenen werden neue Räumlichkeiten für die Produktion und Konstruktion medizintechnischer Lösungen geschaffen. Gut 150 Mitarbeiter werden in dem neuen Gebäude arbeiten. Bereits 85 dieser Mitarbeiter sind im Unternehmen tätig. Das Bauprojekt bedeutet aber nicht nur Raum für eine personelle Vergrößerung.
Das Unternehmen Karl Leibinger Medizintechnik, ein Unternehmen der KLS Martin Group, investiert auch in neue Produktionsanlagen, Reinraumtechnologie und weitere neue Technologien, beispielsweise im Bereich neuer Werkstoffe. Außerdem wird ein modernes Energiekonzept realisiert. Darin wird die Abwärme der Fertigungsanlagen zum Heizen des Gebäudes verwendet, heißt es in der Pressemitteilung. Weiterhin wird eine Photovoltaikanlage auf dem Dach errichtet. Der KfW 55 Standard soll erreicht werden.
„Mit dem bisherigen Bauverlauf sind wir sehr zufrieden. Der Rohbau ist planmäßig fertiggestellt. Nun steht der Innenausbau an. Die komplette Fertigstellung ist im Frühjahr 2020 geplant“, wird Christian Leibinger, geschäftsführender Gesellschafter, in der Pressemitteilung zitiert. Die Gruppe hat weltweit über 1400 Mitarbeiter. Auf der ganzen Welt werden die in Mühlheim, Freiburg, Tuttlingen und Penang produzierten Produkte in über 140 Länder vertrieben.