Wehr rettet bei Übung viele Menschen
Feuerwehr und DRK Frittlingen bekommen für ihre Schnelligkeit Lob
- Unklare Rauchentwicklung und eine unbekannte Anzahl von Personen im Haus sind das angenommene Szenario der Jahreshauptübung von Feuerwehr und DRK Frittlingen gewesen. Zahlreiche Zuschauer hatten sich schon in der Hauptstraße am Übungsobjekt, einem leerstehenden Bauernhaus, eingefunden, als die Alarmierung erfolgte. Bereits drei Minuten später traf die Einsatzleitung ein und verschaffte sich einen Überblick.
Schnell vor Ort
Eine Minute später traf das erste Löschfahrzeug am Einsatzort ein und zwei Minuten später das zweite, zudem die DRK-Einsatzgruppe. Diese richtete in einer gegenüberliegenden Garage ihren Verbandsplatz ein, während die Feuerwehr unverzüglich die Löschwasserversorgung aufbaute und mit drei Atemschutztrupps ins verrauchte Gebäude eindrang. Der erste „Verletzte“, der sich am Fenster bemerkbar machte, wurde über eine Steckleiter aus dem Obergeschoss gerettet. In den folgenden zwölf Minuten wurden fünf weitere Personen aus dem verqualmten und verwinkelten Haus gerettet und dem DRK übergeben.
Kommandant Kai Landowski erläuterte den Zuschauern die Vorgehensweise. Die Feuerwehr war mit 30 Aktiven und neun Mitgliedern der Jugendfeuerwehr im Einsatz, das DRK mit sieben Helfern.
Beim anschließenden Beisammensein im Gasthaus „Felsen“zeigte sich der Kommandant stolz auf den reibungslosen Ablauf der Übung. Auch DRK-Bereitschaftsführer Jürgen Uhl freute sich über die gelungene Übung. Er hoffe, in der Realität nie so viele Verletzte versorgen zu müssen. Auch Kreisbrandmeister Andreas Narr, der der Frittlinger Feuerwehr zum ersten Mal einen Besuch abstattete, lobte sie vor allem für ihre Schnelligkeit und fand es schön, dass die Jugendfeuerwehr in die Übung eingebunden war und die Alterswehr zuschaute. Bürgermeister Dominic Butz betonte, dass die Wehr mit dieser Übung der Bevölkerung zeigen konnte, was sie kann, und bedankte sich bei allen Beteiligten.
Bei der Übung ging es realitätsnah zu.