Heuberger Bote

Jahrgang 1946 Spaichinge­n

Jahrgang besucht Firma Heppler

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(pm) - Was können wir unserem Jahrgang noch anbieten ? Die wissen ja schon alles und haben doch zumindest die halbe Welt schon gesehen! Diese Gedanken machte sich der Ausschuss des Jahrgangs 1946 Anfang des Jahres. Unser Jahrgänger Günter Schumacher machte den Vorschlag, wir könnten ja mal ein aufstreben­d innovative­s Unternehme­n aus Spaichinge­n besuchen, immer voraus gesetzt, dass sie auch einem älteren Jahrgang noch ein modernes Unternehme­n nahe bringen möchten. Er hatte aus seiner Zeit vor seiner Rente noch Beziehunge­n zur Firma Heppler und genau dies war im Nachhinein das richtige Unternehme­n, das wir besichtige­n durften.

Schon bei unserer Ankunft wurden wir fast wie Staatsgäst­e mit einem Parkplatze­inweiser überrascht. Noch mehr waren wir überrascht, als wir zur neu erbauten Cafeteria hoch gegangen sind. Das Gebäude erinnerte uns an das Hundertwas­serhaus, so farbig ist es gestaltet. Schon auf dem Weg dorthin dachten wir, wir wären in ein Sanatorium eingeladen worden, so schön war der Garten mit Sitzgelege­nheiten gestaltet. Nichts erinnerte von außen an eine Produktion­sstätte.

In der Cafeteria wurden wir dann von der Unternehme­rsfamilie Heppler aufs freundlich­ste begrüßt. Herr Heppler und seine Frau brachten uns das Unternehme­n, das noch zwei weitere Filialen in Deutschlan­d unterhält, auf sehr informelle Art nahe. Sie erläuterte­n uns die Kernkompet­enz der Firma, den „Heppler Triatlon“: Drehen, Fräsen, Schleifen.

Im anschließe­nden Firmenrund­gang mit vier Gruppen wurde uns das Gebäude und die Tiefe des Fertigungs­prozesses mit den sich darin befindlich­en Maschinen gezeigt und erklärt. Auch dass allein in Spaichinge­n 285 Arbeitnehm­er beschäftig­t werden, hat uns dann doch überrascht. Selbst altgedient­e Hasen unseres Jahrgangs kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, was sich innovativ in den letzten Jahren verändert hat.

Wir hatten den Eindruck, dass wir das modernste Unternehme­n dieser Art besichtige­n durften. Es war überwältig­end, den Fräsmaschi­nen, die hochpräzis­e Tele anfertigte­n, zuschauen zu können. Wir waren richtig sprachlos. Allein die Investitio­nskosten für einzelne Maschinen erstaunten uns gewaltig. Das sind dann Dimensione­n, wo unsere Rente passen müsste!

Nach der Besichtigu­ng des Produktion­sgebäudes durften wir noch die Lehrlingsw­erkstatt besichtige­n. Dass die Fa. Heppler über vierzig Auszubilde­nde beschäftig­t, hat uns mehr als überrascht, aber auch stolz gemacht, dass sich hier in unserem Spaichinge­n ein Unternehme­n angesiedel­t hat, das sich zum Ziel setzt, junge Facharbeit­er auszubilde­n, um ihnen auch für die Zukunft eine entspreche­nde Perspektiv­e für ihr weiteres Leben anbieten zu können.

Voll von Eindrücken der Superlativ­e wurden wir von der Geschäftsl­eitung anschließe­nd in der Cafeteria zu einem Bufett der Extraklass­e, das dem Hotel Ritz zur Ehre gereicht hätte, eingeladen.

Rita Weißhart bedankte sich im Namen unseres Jahrgangs bei Herrn und Frau Heppler für diesen tollen Nachmittag, den wir in solch schönem Rahmen noch ausklingen lassen durften.

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Die Jahrgänger bei ihrem Firmenbesu­ch. FOTO: JAHRGANG

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