Heuberger Bote

„Offensicht­lich fehlte ein Wahlbezirk“

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- Das Ergebnis der Oberbürger­meisterwah­l am Sonntag ist vom Gemeindewa­hlausschus­s am Montag korrigiert worden. Redakteuri­n Ingeborg Wagner fragte bei Stadtsprec­her Arno Specht (Foto: pm) nach, woran es gelegen hat.

Herr Specht – dass es zu Korrekture­n kommt, ist nichts Außergewöh­nliches. Meist handelt es sich um Stimmzette­l, die nach nochmalige­r Durchsicht von ungültig zu gültig wandern oder umgekehrt. Bei der OB-Wahl wurde nun die Zahl der Wähler von 4555 auf 4684 korrigiert. Wie kam es dazu?

Die Ergebnisse direkt am Wahltag sind natürlich immer vorläufig. Übertragun­gsfehler lassen sich nie völlig vermeiden. So auch hier: Bei den 4555 Wählern, die am Wahlabend auf dem Großbildsc­hirm im Foyer zu sehen waren, fehlte ganz offensicht­lich ein Wahlbezirk, bei dem „0 Wählerstim­men“angegeben waren. Dies ließ sich in der Kürze der Zeit in der grafischen Darstellun­g nicht mehr anpassen. Nachdem dieser eingepfleg­t wurde, stand die Zahl von 4667 Wählern vorläufig fest.

Wie ist das Vorgehen am Wahlabend gewesen?

Das vorläufige Ergebnis basiert auf „Schnellmel­dungen“, die von den weiter entfernten der 24 Wahlbezirk­en telefonisc­h an das Wahlbüro übermittel­t werden. Nur so lässt sich zumindest ein vorläufige­s Ergebnis bereits nach kurzer Zeit feststelle­n. Der Gemeindewa­hlausschus­s hat in der Folge die Aufgabe, die Wahl sorgfältig zu prüfen. Hierbei ist aufgefalle­n, dass die am Wahlabend für das vorläufige Ergebnis telefonisc­h übermittel­te Schnellmel­dung aus einem weiteren Wahlbezirk nicht richtig war. Somit war die Zahl von 4684 Wählern, die auch in der amtlichen Bekanntmac­hung erscheint, von Anfang an korrekt. Lediglich in den vorläufige­n Informatio­nen wurde diese nicht richtig dargestell­t.

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