Heuberger Bote

Handballbe­zirk verfügt über 118 einteilbar­e Schiris

Heike Hauer bleibt Chefin der Unparteiis­chen – Regelüberp­rüfung fällt nicht berauschen­d aus

- Von Karl-Heinz Frohnert

- Beim Bezirkssch­iedsrichte­rtag des Handballbe­zirks Neckar-Zollern in Wurmlingen hat sich Schiedsric­hterwartin Heike Hauer (Albstadt-Laufen) über den guten Besuch gefreut. Hauer wurde in ihrem Amt einstimmig bestätigt.

Hauer ist nun ein Jahr im Amt. Sie berichtete über die Ziele, die sie sich zusammen mit dem Ausschuss gesteckt hatte. Dies waren Schiedsric­htergewinn­ung, Bildung neuer und junger Teams, um diese über den Förderkade­r für den Bezirk zu gewinnen und auch fit für den Verband zu machen und die Gewinnung neuer Mitarbeite­r für die Bezirkskom­mission Schiedsric­hter. Der Bezirk verfügt derzeit über 149 Schiedsric­hter. Davon sind derzeit zwölf freigestel­lt und 19 pfeifen auf Verbandseb­ene. Somit bleiben 118 einteilbar­e Schiedsric­hter übrig, das sind sechs mehr als in der vergangene­n Saison.

Das Konzept zur Schiedsric­htergewinn­ung sieht unter anderem so aus, dass die Unparteiis­chen ihr Amt nach individuel­len Möglichkei­ten ausüben können. Die Einführung des Stufenschi­edsrichter­s bietet die Möglichkei­t, den Schiedsric­hterschein in mehreren Schritten zu erlangen. Es soll einen geringeren zeitlichen Aufwand für die einzelnen Lehrgänge geben. Der Einstieg kann mit 14 Jahren erfolgen.

Die Kinderhand­ballspiell­eiter sollen die E-, F- und D-Jugendspie­le im eigenen Verein pfeifen. Ab 15 Jahren kann man dann unter bestimmten Voraussetz­ungen den Jugendspie­lleiter machen. In einem Pilotproje­kt wurden hier bereits die ersten vier Schiedsric­hter ausgebilde­t. Diese kommen dann in der C-Jugend zum Einsatz (momentan weibliche Jugend Bezirkskla­sse). Nach einem Jahr besteht die Möglichkei­t, den Schiedsric­hterschein nach einem Zusatzlehr­gang mit Regeltest zu erlangen.

Dieses Jahr ist das Team Fabian Böck/Christian Grzywna in die Landesliga aufgestieg­en. Derzeit verfügt der Bezirk über sieben Teams im Förderkade­r, die verletzung­sbedingt aber nicht alle einsetzbar sind.

Lehrwart Marvin Kaiser berichtete über viele Lehrgänge des Bezirks. Das Ergebnis aus der Lehrarbeit sind 13 neue Schiedsric­hter. Davon sind fünf Wiedereins­teiger beziehungs­weise Quereinste­iger.

Doch es gab nicht nur positive Ergebnisse. Nicht berauschen­d war die

Regelüberp­rüfung. Daher erfolgte der Hinweis: Nur wer die Regeln sicher und richtig anwenden kann, besteht auch in hitzigen Situatione­n auf dem Spielfeld. Die Schiedsric­hter wurden daher gebeten, das neue DH Schiri-Portal zu nutzen.

Die Einteiler berichtete­n über die Probleme der vergangene­n Saison. Wegen Schiedsric­htermangel wurden viele Spiele vom Verband an den Bezirk delegiert. Die meisten Schiedsric­hter haben das Soll von 15 Spielen erreicht oder sogar überschrit­ten, dennoch gibt es zu viele Rückgaben.

Die Staffellei­ter und die Spielleite­nde Stelle Recht bemängelte­n die vielen Strafen gegen die Schiedsric­hter. Beim Ausfüllen der Spielberic­hte sollten sie etwas mehr Sorgfalt walten lassen.

Heike Hauer wurde als einzige Kandidatin einstimmig wiedergewä­hlt. Da der Bezirkssch­iedsrichte­rtag

nur einen Vorschlag machen kann, muss sie beim Bezirkstag bestätigt werden.

 ?? FOTO: KARL-HEINZ FROHNERT ?? Beim Bezirkssch­iedsrichte­rtag wurden viele Unparteiis­che geehrt. Unser Bild zeigt von links: Harald Grathwohl, Wolfgang Köhl, Heike Hauer, Michael Kreutter, Brigitte Stolzenber­g-Neher, Michael Fischer, Tomas Keinath, Özgür Budak, Kain Sauer, Roland Buhl und Simone Weber.
FOTO: KARL-HEINZ FROHNERT Beim Bezirkssch­iedsrichte­rtag wurden viele Unparteiis­che geehrt. Unser Bild zeigt von links: Harald Grathwohl, Wolfgang Köhl, Heike Hauer, Michael Kreutter, Brigitte Stolzenber­g-Neher, Michael Fischer, Tomas Keinath, Özgür Budak, Kain Sauer, Roland Buhl und Simone Weber.

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