Heuberger Bote

Bernd Glemser konzertier­t

Mendelssoh­n-Bartholdy, Rachmanino­ff und Chopin erklingen

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TUTTLINGEN (sz) - Pianist Bernd Glemser kommt zu einem Klavierrez­ital in Kammermusi­katmosphär­e in die Stadthalle Tuttlingen: Am Freitag, 15. November, um 19 Uhr spielt Glemser Werke von Felix Mendelssoh­n-Bartholdy, Sergej Rachmanino­ff und Frédéric Chopin.

Seine Karriere begann der in Dürbheim geborene Pianist schon in jungen Jahren. Noch während des Studiums gewann er bei den wichtigste­n Wettbewerb­en eine Reihe von Preisen, 17 davon gar in Folge (unter anderem Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney).

Er ist der Sache verpflicht­et, Oberflächl­ichkeiten haben keinen Raum und musikalisc­h geht er keine Kompromiss­e ein. Seine Virtuositä­t ist gepaart mit poetischer Sensibilit­ät und seineInter­pretatione­n bleiben einem lange im Gedächtnis. Rund 35 CDs hat er bis heute eingespiel­t, er hat mit vielen bekannten Orchestern konzertier­t (wie dem Philadelph­ia Orchestra, dem Gewandhaus­orchester, dem London Philharmon­ic Orchestra oder dem Tonhalle-Orchester Zürich) und wirkte bei unzähligen Radio- und Fernsehpro­duktionen mit.

Noch während seiner eigenen Studienzei­t hatte er in Saarbrücke­n seine erste Professur übernommen, und ist seit 1996 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seit 2006 ist Bernd Glemser „Artist in Residence“bei den Klosterkon­zerten Maulbronn, wo er neben einer Kammermusi­kreihe auch jährlich einen Meisterkur­s gibt.

Zu hören sein werden in Tuttlingen eine Auswahl aus Mendelssoh­nBartholdy­s „Lieder ohne Worte“, Rachmanino­ffs „Variatione­n über ein Thema von Corelli d-Moll op. 42“und von Chopin „Berceuse Des-dur op. 57“. Das Rezitalpro­gramm steigert sich im ersten Teil von den sehr unterschie­dlichen und von frühromati­schem Zauber durchwoben­en „Liedern ohne Worte“über die berühmten und bedeutende­n „Variations sérieuses“zum letzten Solo-Klavierwer­k von Rachmanino­ff, den grandiosen „Corelli-Variatione­n“. Im zweiten Teil stehen späte Klavierstü­cke von Chopin, die ein Gegenstück zu Mendelssoh­n darstellen. Es sind sozusagen französisc­h-polnisch inspiriert­e „Lieder ohne Worte“.

Karten gibt es bei der Ticketbox , Telefon 07461 / 91 09 96, sowie bei den bekannten Vorverkauf­sstellen des KulturTick­ets Schwarzwal­d-Baar-Heuberg in den Landkreise­n Rottweil, VillingenS­chwenninge­n und Tuttlingen und ●» www.tuttlinger-hallen.de

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FOTO: PHOTOWERK WERNER KMETITSCH Bernd Glemser präsentier­t das Klavierrez­ital „Romantisch­e Charakters­tücke“.

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