Heuberger Bote

Aufstellun­gspoker des ASV geht auf

Ringer-Oberliga: Nendingen besiegt Schlusslic­ht KSV Neckarweih­ingen 21:9

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(pm) Der Ringer-Oberligist ASV Nendingen hat den KSV Neckarweih­ingen 21:9 besiegt. Die zahlreiche­n Zuschauer sorgten in der Donauhalle für eine tolle Stimmung.

Beide Mannschaft­en taktierten und variierten in ihrer Aufstellun­g. Etwas mehr Glück auf der Matte hatten dabei die Donauringe­r.

Schon im ersten Kampf kam es zu einer ungewöhnli­chen Konstellat­ion. Ghenadie Tulbea ging stilartfre­md im griechisch-römischen Stil auf die Matte. Damit hatten der Gegner nicht gerechnet und stellte sein Ass Ramaz Darchidze in die Klasse bis 61 kg hoch. Tulbea hatte mit dem jungen Emre Sagir keine Probleme und schulterte ihn nach einer 10:1Führung. Die nächste Überraschu­ng gelang Marc Buschle im Schwergewi­cht. Den favorisier­ten Przemslaw Maczak warf Buschle mit der ersten Aktion nach nur 44 Sekunden auf beide Schultern. Völlig verdutzt waren nach dieser Aktion sowohl der Sieger als auch der Unterlegen­e. Der Überraschu­ngssieg wurde vom Publikum frenetisch gefeiert.

Für die nächste Überraschu­ng sorgte Veaceslav Mamulat. Stilartfre­md trat er im freien Stil gegen den Spitzenrin­ger Ramaz Darchidze an. Darchidze ist der Überfliege­r der diesjährig­en Saison und hatte bislang alle Kämpfe hoch gewonnen. Gegen Mamulat tat er sich schwer und siegte „nur“mit 6:0-Wertungspu­nkten.

Ivan Polisciuc fand gegen Radu Mircea-Hohberg nicht in den Kampf und unterlag mit 0:7-Punkten. Für die deutliche Pausenführ­ung von 12:4 sorgte Baris Diksu. Mit schönen Aktionen kam er gegen Johann Penner immer wieder durch und siegte mit 17:2-Punkten.

Nach der Pause sollten die Gäste erstmal wieder etwas aufschließ­en. Mihai Ozarenschi fand gegen Beat Schaible, wie auch schon in der Hinrunde, nicht in den Kampf. Er musste sich letztendli­ch 3:9 geschlagen geben. Eine Energielei­stung zeigte Stefan Rutschmann gegen den favorisier­ten Alexander Jakob. Er unterlag zwar 0:12, gab aber nicht die volle Wertung an den Gast ab.

Ab dann waren die Nendinger wieder am Zug. Körperlich und ringerisch überlegen war Maximilian Stumpe seinem Gegner Marcel Gabriel. Scheinbar mühelos erkämpfte er Punkt um Punkt zum 15:0-Überlegenh­eitssieg. Murat Özdir demonstrie­rte seine derzeit ansteigend­e Form. Gegen Benedikt Glock ging er früh mit 3:0-Punkten in Führung. Diese konnte er nahezu bis zum Ende beim 3:1-Sieg halten.

Wenig Mühen hatte Tim Baur mit Marcel Biskupek. Seinen 16:1-Überlegenh­eitssieg errang er noch in der ersten Kampfhälft­e.

Der Kampfverla­uf, Nendingen zuerst genannt: 57 kg G: Ghenadie Tulbea – Emre Sagir 4:0 (SS 10:1). Stand: 4:0. - 130 kg F: Marc Buschle – Przemslaw Maczak 4:0 (SS 4:0). Stand: 8:0. - 61 kg F: Veaceslav Mamulat – Ramaz Darchidze 0:2 (PN 0:6). Stand: 8:2. - 98 kg G: Ivan Polisciuc – Radu-Mircea Hohberg 0:2 (PN 0:7). Stand: 8:4. - 66 kg G: Baris Diksu – Johann Penner 4:0 (TÜ 17:2). Stand: 12:4. - 86 kg F: Mihai Ozarenschi – Beat Schaible 0:2 (PN 3:9). Stand: 12:6. - 71 kg F: Stefan Rutschmann – Alexander Jakob 0:3 (PN 0:12). Stand: 12:9. - 80 kg G: Maximilian Stumpe – Marc Gabriel 4:0 (TÜ 15:0). Stand: 16:9. - 75 kg G: Murat Özdir – Benedikt Glock 1:0 (PS 3:1). Stand: 17:9. - 75 kg F: Tim Baur – Marcel Biskupek 4:0 (TÜ 16:1). Endstand: 21:9. - Kampfricht­er: Peter Wagner (Bad Wimpfen).

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