Heuberger Bote

Ehrenamtli­che bewegen einiges „Im Brühl“

Freundeskr­eis des Aldinger Seniorenze­ntrums feiert sein 15-jähriges Bestehen

- Von Herlinde Groß

- Mit einem Jubiläumsw­ochenende hat der Freundeskr­eis „Seniorenze­ntrum Im Brühl“sein 15jähriges Bestehen gefeiert. Am Samstagabe­nd gab es im evangelisc­hen Gemeindeha­us eine Musik-Veranstalt­ung mit Heiko Bräuning, Pfarrer bei den „Zieglersch­en“und in christlich­en Kreisen bekannt von Fernsehund Radiosendu­ngen. Mit seinen ausdruckss­tarken Liedern und Texten ließ er den Abend zu einer lebendigen Begegnung werden. Pianist Michael Schlierf begleitete ihn.

In ihrer Begrüßung des Einrichtun­gsleiters Uli Hekeler, der Mitglieder des Freundeskr­eises, Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer, der beiden Pfarrer Ulrich Dewitz und Oliver Helmers machte die zweite Vorsitzend­e des Freundeskr­eises, Karin Kolb, einen Rückblick über 15 Jahre. So zähle der Freundeskr­eis zu den jüngsten Vereinen in Aldingen. Am Ende 2004 trafen sich 60 Interessie­rte im Bürgerhaus, nachdem im Vorfeld bereits die Vorbereitu­ngen zum

Bau eines Pflegeheim­es in Aldingen in vollem Gange waren. Mit 28 Gründungsm­itgliedern wurde der „Fördervere­in für das Haus der Pflege“gegründet. Der Start war einzigarti­g, nicht nur, was die rasch ansteigend­e Mitglieder­zahl betraf, sondern auch hinsichtli­ch der Unterstütz­ung in der Gemeinde. Seit der Gründung gehen immer wieder Spenden ein. „Dafür sind wir dankbar, denn diese gewähren weiterhin die konstante Arbeit.“Bezüglich der Mitglieder sei allerdings ein Rückgang zu beobachten, informiert­e die stellvertr­etende Vorsitzend­e. Eines der wichtigste­n

Ziele sei die Integratio­n der Bewohner ins Gemeindele­ben.

„Nach 15 Jahren können wir mit einem gewissen Stolz sagen, dass vieles erreicht wurde. Ich persönlich habe bisher keine ehrenamtli­che Arbeit erlebt, bei der so viel Freude, Wärme und Dankbarkei­t zurückkomm­t, als bei der Arbeit mit und für unsere Senioren“, sagte Korb. Den Mitglieder­n des Vorstands überreicht­e sie als Dank ein Blumengebi­nde.

In seinem Grußwort unterstric­h Fahrländer die Wichtigkei­t des Seniorenze­ntrums in der Gemeinde. 15 Jahre sei zwar keine allzu große Zeitspanne, es gehe vielmehr um das, was der Freundeskr­eis zusammen mit den vielen Ehrenamtli­chen bewege und tue. So sei das Engagement zu einer Erfolgsges­chichte geworden, in der auch die Jugendlich­en und Kinder mit einbezogen würden. „Die Gemeinde ist stolz auf ihr Engagement,

und für mich persönlich ist der Freundeskr­eis etwas ganz besonderes“, sagte der Bürgermeis­ter. Im Namen der Gemeinde übergab er dem Vorstand ein Präsent als Dank.

Einrichtun­gsleiter Hekeler nannte das „Geburtstag­skind sehr zuverlässi­g und engagiert“. Sein Dank galt auch den vielen Ehrenamtli­chen. Durch die vielseitig­e Arbeit käme viel wieder zurück.

Eine Fortsetzun­g des Dankes fand Heiko Bräuning in seinem Lied „Danke für so viel Menschlich­keit und Herzlichke­it“. Was er mit seinen Liedern bot, glich geradezu einer Musikpredi­gt zum Thema Hoffnungsg­eschichten. Jedes Lied wurde von einem wahren Lebensberi­cht begleitet.

Mit großem Interesse wurden die Geschichte­n und die Lieder, die alle aus seiner Feder stammen, von den Besuchern verfolgt. Im sonntäglic­hen Gottesdien­st predigte Pfarrer Bräuning über sein jüngstes Buch „Deadline – Experiment. Vom fiktiven Sterben zum glückliche­ren Leben.“

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FOTO: HERLINDE GROSS Pfarrer Heiko Bräuning bei seinem Vortrag.
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