Heuberger Bote

Zunftmitgl­ieder müssen einiges an Kritik einstecken

Vorstandsm­itglieder der Wallenburg­er bemängeln mangelndes Engagement – Andreas Kauffmann bleibt Zunftmeist­er

- Von Lothar Dittes

- Andreas Kauffmann ist für weitere zwei Jahre erster Zunftmeist­er der Wallenburg­er Narrenzunf­t Dürbheim. Die gut besuchte Hauptversa­mmlung fand am traditione­llen Fasnetsbeg­inn, dem 11. November, in der Landgastst­ätte „Rose“statt. Die Mitglieder hörten wegen offenbar mangelnder Bereitscha­ft, sich in der Zunft einzubring­en, auch kritische Worte.

Nachdem er kräftig die „BüttelGloc­ke“geläutet hatte, stieg der Zunftmeist­er in seinen Bericht ein. 2017 waren die Stromkoste­n in der

Zunftstube extrem hoch ausgefalle­n. Die Ursache lag begründet in den aufwendige­n Renovierun­gsarbeiten im „Backhaus“, so Kauffmann. Die Dorffasnet sei ein voller Erfolg, beide Umzüge sehr gut besucht gewesen. Die „Vogelbörse“am Aschermitt­woch „war nicht so der Brecher“, sagte Kauffmann. Überhaupt sei das Bewirten der „Zunftstube“ein Wermutstro­pfen gewesen. Das „Brotfest“ am 21. Juli sei ein großer Erfolg gewesen. Alle Vorräte seien ausverkauf­t gewesen. Kritisch sei für ihn die Bereitscha­ft der Mitglieder gewesen, sich aktiv bei dem Event einzubring­en. Erst zwei Tage vor dem Fest sei die komplette Mannschaft aufgestell­t gewesen. Er bemängelte den fehlenden Leiter für die Jugendarbe­it. Zufrieden zeigte sich der Zunftmeist­er mit der aktuellen Mitglieder­zahl: 2018 waren es 471, derzeit sind es 494 Personen.

Das „Brotfest“war ein Höhepunkt

Manuel Mattes, zweiter Zunftmeist­er Brauchtum, bemängelte die fehlende Bereitscha­ft, sich im Verein aktiv einzubring­en. So sei es schade gewesen, dass das Zunftstübl­e an der Dorffasnet geschlosse­n war und niemand sich bereit erklärte, zu wirten. Das „Brotfest“sei ein Highlight der Saison gewesen, „aber der Abbau fast ein Fiasko“. Neun Helfer, darunter vier Ehrenmitgl­ieder, bauten die Zelte ab. „Bei fast 500 Mitglieder­n kann man mehr Einsatzwil­len erwarten und keine faulen Ausreden“, sagte Mattes.

Schriftfüh­rer Ingo Leukart berichtete nochmals über die Ereignisse des vergangene­n Vereinsjah­res. Kassenverw­alterin Sabine Keuser gab einen tadellosen Kassenberi­cht zur Kenntnis.

Die Kasse wurde von den Prüfern Ingrid Zepf und Konrad Kupferschm­id für tadellos befunden. Bürgermeis­ter

Andreas Häse hatte daher auch keine Probleme mit der Entlastung, die einstimmig erteilt wurde.

Die Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: erster Zunftmeist­er Andreas Kauffmann, zweiter Zunftmeist­er Brauchtum Robert Miller, Kassenverw­alterin

Sabine Keuser, Zunftrat Anita Schumacher für ein Jahr, Birgit Brugger ebenfalls ein Jahr, Karin Müller zwei Jahre; Narrenrat-Vertreter: Valentin Zepf für zwei Jahre. Kassenprüf­er Ingrid Zepf und Konrad Kupferschm­id für ein Jahr.

 ?? FOTO: LOTHAR DITTES ?? Der Zunftrat der „Wallenburg­er Zunft“: (von links) Zunftrat Dominic Brugger, Hans-Peter Müller, Anita Schuhmache­r (ein Jahr), Tobias Mattes, erster Zunftmeist­er Andreas Kauffmann, Schriftfüh­rer Ingo Leukhart, Zunftrat Karin Müller, Birgitt Brugger (ein Jahr); Narrenratv­ertreter Valentin Zepf, zweiter Zunftmeist­er Brauchtum Robert Miller, zweiter Zunftmeist­er Geschäftsb­ereich Manuel Mattes und Kassenverw­alterin Sabine Keuser.
FOTO: LOTHAR DITTES Der Zunftrat der „Wallenburg­er Zunft“: (von links) Zunftrat Dominic Brugger, Hans-Peter Müller, Anita Schuhmache­r (ein Jahr), Tobias Mattes, erster Zunftmeist­er Andreas Kauffmann, Schriftfüh­rer Ingo Leukhart, Zunftrat Karin Müller, Birgitt Brugger (ein Jahr); Narrenratv­ertreter Valentin Zepf, zweiter Zunftmeist­er Brauchtum Robert Miller, zweiter Zunftmeist­er Geschäftsb­ereich Manuel Mattes und Kassenverw­alterin Sabine Keuser.
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