Wer clever packt, schont sich und die Umwelt
Leichte und praktische Koffer wirken sich positiv auf die Energiebilanz aus
Zusätzliche Fächer
Selbstredend sollte das gute Stück aus nachhaltiger Produktion stammen. Es muss dabei nicht gleich ein Koffer einer Edelmarke sein. Es reicht, bei der Auswahl auf recycelten Kunststoff oder natürliche Materialien zu achten. Wer wissen will, welche Firmen solches Gepäck herstellen, der sucht im Internet einfach mal nach „Öko-Koffer“oder „nachhaltigem Gepäck“.
Trolley, Koffer, Reisetasche oder Rucksack sollten außerdem Fächer (mindestens eines für das Tablet) beziehungsweise Reißverschlusstaschen haben. Damit lässt sich nämlich der Inhalt bestens strukturieren. Kleider und Schuhe werden so zum Beispiel von Dingen wie Bücher,
Adapter, Ladekabel oder Reiseapotheke getrennt. Im besten Fall spart das die Verwendung von Plastiktüten.
Apropos weniger Kunststoff: Auf die Gepäckfolierung, die inzwischen an jedem Airport angeboten wird, verzichten umweltbewusste Passagiere, weil das Kofferkondom nur schwer verrottenden Plastikmüll produziert. Ein Koffergurt tut’s auch. Ist er bunt oder hat ein auffallendes
Muster, dann kommt es bei der Gepäckausgabe auch nicht so leicht zu einer Verwechslung.
Um noch mehr Kunststoffmüll zu vermeiden, stecken Urlauber zudem eine Wasserflasche ein, die sie vor Ort immer wieder mit Wasser auffüllen können. Wer gerne Kaffee im Gehen konsumiert, macht das Gleiche mit einem wiederverwendbaren Becher mit Deckel.
Rollen statt falten
Was die Koffergröße betrifft, so gilt hier das gleiche Prinzip wie bei Tellern: Je größer sie sind, desto mehr lädt man sich auf. Schließlich ist ja noch Platz! Wer dagegen in ein kleineres Gepäckstück mehr unterbringen will, muss sorgfältiger packen. Hosen, Poloshirts oder Jerseykleider lassen sich gut rollen. So bekommen sie auch weniger Falten und nehmen deutlich weniger Platz ein. Das geht natürlich nicht mit Hemden. Die werden weiterhin gefaltet, und in den Kragen legt man den gerollten Gürtel, damit der Kragen nicht knittert. Den gleichen Zweck erfüllen auch Socken oder Unterwäsche, denn es geht darum, dass der Kragen nicht gequetscht wird. Sommersakko und Stoffjacke werden einmal geknickt obenauf platziert. Um Falten zu verhindern, wird Seidenpapier (ein T-Shirt geht auch) dazwischengelegt.
Schließlich noch der Tipp, alle Reisedokumente zur Sicherheit mit dem Handy zu fotografieren, statt sie zu kopieren. So sind sie immer parat und die Kopien nehmen keinen Platz weg. Gewicht, Volumen und Papier reduziert zudem jeder, der noch vor der Abreise daran denkt, seine gesamte Lektüre für die Reise aufs Tablet oder auf einen E-Reader zu laden.