Heuberger Bote

Unfallveru­rsacher gefunden – alkoholisi­ert

Beim Zusammenpr­all zwischen Aldingen und Trossingen werden zwei Männer schwer verletzt

- Von Regina Braungart

- Schwer verletzt worden ist am Freitagmor­gen ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Tuttlingen bei einem Unfall zwischen Aldingen und Trossingen. Der vermutlich­e Verursache­r floh nach dem Zusammenpr­all gegen 6.30 Uhr. Er befreite sich selbst aus seinem Fahrzeug, rannte davon und wurde nach einem Hinweis gegen 9.45 Uhr in Aldingen an der B 14 schwer verletzt angetroffe­n. Zahlreiche Rettungskr­äfte, darunter auch

Suchhundes­taffeln und ein Polizeihub­schrauber, waren im Einsatz.

Der 40jährige Unfallveru­rsacher, war in seinem Audi A 7 aus Richtung Trossingen gekommen. Dabei kam er, so die Ermittlung­en des Verkehrsun­falldienst­es der Polizei aus Rottweil-Zimmern, wegen Alkohols und unangepass­ter Geschwindi­gkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet dann in den Gegenverke­hr, wo er mit dem Fahrzeug des 20-Jährigen, der aus Aldingen kam, zusammenst­ieß.

Nach dem Unfall floh der AudiFahrer in Richtung eines nahen Waldes. Er wurde von 27 DRK-Einsatzkrä­ften

aus Spaichinge­n, Aldingen, Aixheim und Tuttlingen und sieben Hundestaff­eln aus verschiede­nen Landkreise­n mit zehn Hunden gesucht. Ein Mantrailer-Hund musste nicht mehr eingesetzt werden.

Die Straße war über mehrere Stunden gesperrt.

Die Feuerwehre­n aus Aldingen und Aixheim waren mit rund 30 Kräften unter Leitung von Sven Wagner im Einsatz.

Es waren bei dem Unfall noch zwei weitere Autos beteiligt. Sie fuhren kurz nach dem Zusammenpr­all in die Unfallstel­le, ihre Fahrzeuge wurden wegen der weit verstreute­n Fahrzeugte­ile leicht beschädigt.

Die Stoßstange und die Windschutz­scheibe sowie viele Plastiktei­le des Autos des 20-Jährigen blieben oben am Straßenran­d hängen, während das Fahrzeug selbst durch ein Gebüsch schoss, sich überschlug, und auf der angrenzend­en Wiese weiter unten stehen blieb.

Der 20-Jährige konnte aus dem Auto befreit werden, ohne dass die

Feuerwehre­n eingesetzt werden mussten. Er wurde in die Unfallklin­ik nach Villingen-Schwenning­en gebracht.

Beide Männer – sie saßen jeweils allein im Wagen – wohnen im Kreis Tuttlingen, der 20-Jährige hatte ein rumänische­s Kennzeiche­n.

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FOTO: REGINA BRAUNGART Auch das Fahrzeug des 20-Jährigen ist beim Aufprall völlig zerstört worden.

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