Martin Sayer ist neuer Feuerwehrkommandant
„Standing Ovations“für den scheidenden Kommandanten Manuel Schulz – 1149 Minuten im Einsatz
- Bei der Wehinger Feuerwehr hat es am Samstagabend eine Wachablösung gegeben. Manuel Schulz, der fünf Jahre lang der Wehinger Wehr als Kommandant vorgestanden hat, wurde nach geheimer Wahl von Martin Sayer abgelöst. Schulz musste aus beruflichen Gründen ins zweite Glied zurückrücken. In seiner letzten Amtshandlung führte er durch eine sehr harmonische Generalversammlung, die Zeugnis davon ablegen konnte, dass in der Wehinger Wehr alles recht gut organisiert ist. Die Feuerwehrleute quittierten die Leistungen von Manuel Schulz mit „Standing Ovations“.
28 Einsätze liegen hinter der Wehinger Wehr, die allesamt kleineren Ausmaßes waren. Insgesamt waren die Wehrmänner 1149 Minuten mit 408 Feuerwehrleuten im Einsatz. Dabei
legten sie mit den Einsatzfahrzeugen 3270 Kilometer zurück.
Mit dem Personalbestand zeigte sich Schulz zufrieden. Insgesamt kann die Wehr auf 33 aktive Einsatzkräfte, elf in der Altersabteilung, zehn in der Jugend und 15 Kinder bauen. Das Durchschnittsalter beträgt 34 Jahre.
Mit dem Ausbildungsstand zeigte sich Schulz sehr zufrieden, lediglich beim Probenbesuch sah er noch Verbesserungspotential. Hier müsse man wieder die 75 Prozent anstreben, meinte Schulz. Zu den fleißigsten Probenbesuchern zählten Andreas Hauser, Wolfgang Heyer und Dominik Hussal, die keine Probe verfehlt hatten.
Nach einem ausführlichen Schriftführerbericht von Elias Ölte legte Kassierer Bernd Hafen die Kassenentwicklung offen. Diese verzeichnete ein deutliches Plus. Jugendfeuerwehrwart Vlatko Oravec berichtete über die Arbeit im Nachwuchsbereich, in dem Zuwächse zu verzeichnen gewesen seien. Die Hauptaufgabe bestehe darin, die Kinder an die Aufgaben einer Feuerwehr heranzuführen. Herbert Schulz dokumentierte in seinem Bericht, dass es auch in der Altersabteilung noch zahlreiche Aktivitäten gegeben habe.
Bürgermeister Reichegger, der die Entlastungen erbat, bedankte sich bei der Feuerwehr für das ehrenamtliche Engagement und versprach, die Wehr auch weiterhin zu unterstützen.
In geheimer Wahl wurde Martin Sayer anschließend einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt.