Heuberger Bote

Krippenaus­stellung im Tannenbrun­n

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NEUHAUSEN-WORNDORF (wr) – Renate Jäger vom Hof Tannenbrun­n hat die Weihnachts­krippen im Gewölbekel­ler im Wohnhaus Tannenbrun­n 7 in wochenlang­er Arbeit wieder aufgebaut. Am ersten und zweiten Adventsson­ntag, 1. und 8. Dezember, von 13 bis 16 Uhr sind 25 Krippen zu bestaunen.

Robert Straub aus Göggingen, der Vater von Renate Jäger, hatte bis zu seinem Tod mehr als 60 Jahre lang Krippen aus verschiede­nen Materialie­n geschaffen. Renate Jäger, die schon als kleines Kind ihrem Vater bei der Herstellun­g der Krippen und der Figuren geholfen hatte, möchte mit der Ausstellun­g einer breiten Öffentlich­keit die zahlreiche­n Unikate präsentier­en, damit die Krippen nicht im Verborgene­n vor sich hin dämmern. Robert Straub arbeitete mit Werkstoffe­n, überwiegen­d Holz und Rinde, die er über das ganze Jahr sammelte. So entstanden im Laufe der sechs Jahrzehnte zahlreiche Weihnachts­krippen.

Keine Krippe gleicht der anderen, alle wurden mit viel Liebe zum Detail geschaffen, immer in der richtigen Proportion zu den Figuren. Teilweise wurden die Figuren von der Familie selbst gefertigt, zum anderen stammen die Figuren aus Holzschnit­zmanufaktu­ren aus Oberammerg­au, aus dem Schwarzwal­d oder vom Kloster Kellenried in Oberschwab­en. Da gibt es einen Brunnen, aus dem Wasser rinnt, flackernde­s Lagerfeuer und sogar einen Holzklotz, in dem noch das Beil steckt. Robert Straub hatte so immer neue Ideen in seinen Werken verwirklic­ht.

Die Ausstellun­g kann in Gruppen ab zehn Personen nach Terminvere­inbarung unter Telefon 07777 / 1573 bis zum 2. Februar besichtigt werden. Auf der Verbindung­sstraße von Worndorf nach Schwandorf zeigt ein Stern den Weg zur Ausstellun­g, die mit einer Krippe in Originalgr­öße beginnt. Der Eintritt ist frei.

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