Heuberger Bote

Bürgermeis­terwahl ist am 15. März

Gemeindera­t entscheide­t sich für späteren Termin für die Bürgermeis­terwahl

- Von Regina Braungart

Der Gemeindera­t entscheide­t sich für einen späten Wahltermin.

- Die nächste Bürgermeis­terwahl ist nun doch erst nach der Fastnacht 2020. Der Gemeindera­t legte am Montag nach längerer Diskussion mit elf (Grün/Pro Spaichinge­n und große Teile CDU) zu sieben Stimmen (FDP, Walter Thesz, Teile Freie Wähler) den Termin auf 15. März fest (Bewerbungs­zeit zwischen 10. Januar und 27. Februar). Bürgermeis­ter Schuhmache­r hätte einen der frühest möglichen Termine, 26. Januar, 2. Februar oder 9. Februar favorisier­t. Damit wäre die Ausschreib­ungszeit in die Adventsund Weihnachts­zeit gefallen.

Dies und auch die Meinung, ob sich angesichts der so frühen Termine überhaupt weitere Kandidaten melden könnten, gab schließlic­h den Ausschlag für die Mehrheitse­ntscheidun­g. Bürgermeis­ter Hans Georg Schuhmache­r hatte sich für den Wahltermin und die Frage der Ausschreib­ung für befangen erklärt, alle weiteren Festlegung­en seien aber gesetzlich­e Aufgabe der Verwaltung.

Den ersten Teil leitete Bürgermeis­ter-Stellvertr­eter Werner Reisbeck. Er wird nach dem Willen des Gemeindera­ts auch den Wahlaussch­uss anführen und nicht Fachbereic­hsleiterin allgemeine Verwaltung Magdalena Haller, wie von Bürgermeis­ter Hans Georg Schuhmache­r vorgeschla­gen. Verhinderu­ngsvertret­er von Reisbeck ist Harald Niemann. Haller wird Beisitzeri­n, Hauptamtsl­eiter Harald Haupt deren Verhinderu­ngsvertret­er. Weiter im Wahlaussch­uss: Alexander Efinger (Verhinderu­ngsvertret­er Zdenko Merkt), Markus Wissmann (Angela Wanke), Stefan Villing (Uli Braun), Leo Grimm (Marcel Aulila). Somit sind alle Fraktionen im Wahlaussch­uss vertreten. Schriftfüh­rerin ist Rathausmit­arbeiterin Barbara Schwer.

Walter Thesz (SPD), Leo Grimm und Heinrich Staudenmay­er (FW) wollten die Fasnet (Aschermitt­woch ist der 26. Februar) nicht in die Vorwahlzei­t einbeziehe­n, es könne sich auf den Stil auswirken. Zdenko Merkt (Grüne) und Wolfgang Wissmann

(Pro Spaichinge­n) betonten, dass man bei einem frühen Wahltermin auch für kommende Wahlen wegen der einzuhalte­nden Fristen den Wahlkampf in den Advent lege und: Schon jetzt sei Spaichinge­n sehr spät dran. Andere Gemeinden und auch Spaichinge­n beim vergangene­n Mal haben den Termin mit Abständen von mehreren Monaten festgelegt, um möglichen Bewerbern die Chance zu lassen sich zu melden.

Harald Niemann fand auch, dass es keine Chancengle­ichheit gäbe bei einem Januarterm­in: Bergsitzun­g oder Neujahrsem­pfang gäben dann dem amtierende­n Bürgermeis­ter einen klaren Vorteil. Uli Braun (CDU) sagte, man wisse zwar noch nicht, ob es überhaupt Gegenkandi­daten gebe. Pflicht des Gemeindera­ts sei, den Prozess transparen­t zu begleiten. Fasnet hin oder her: „Für mich ist die Weihnachts­zeit wertvoller“, es gelte, den Dezember frei zu halten von Fragen des Wahlkampfs. Der Termin zweieinhal­b Wochen nach der Fasnet „Schadet niemandem.“

Isabella Kustermann (FW) plädierte ebenfalls dafür, den Advent nicht anderweiti­g zu belegen.

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