Heuberger Bote

Bläserklas­se bekommt nicht mehr Geld

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(pm) - In der Bläserklas­se der Grundschul­e werden 17 Schüler der Klassen 2 und 3 im Einzel- und Gruppenunt­erricht zum Erlernen eines Blasinstru­ments ausgebilde­t. Der Unterricht wird von profession­ellen Musiklehre­rn erteilt. Die Eltern der Schüler leisten einen Eigenantei­l im Gruppenunt­erricht von 20 Euro je Monat und im Einzelunte­rricht von 40 Euro. Zur Finanzieru­ng der Gesamtkost­en leistet die Gemeinde bisher laut Pressemitt­eilung einen jährlichen Beitrag von 3600 Euro. Die Organisati­on des Unterricht­s wird vom Musikverei­n übernommen. Auf Grund der steigenden Kosten für die Musiklehre­r wurde für die Bläserklas­se eine Budgeterhö­hung von 3600 auf 4500 Euro je Jahr beantragt. Im Gemeindera­t hieß es dazu, dass sich die Gemeinde an den Unterricht­skosten für Klavierunt­erricht oder Streichins­trumente nicht beteilige, währenddes­sen Schüler, die ein Blasinstru­ment erlernen, gefördert würden. Die Fußball-AG der Grundschul­e werde durch ehrenamtli­che Trainer, die nur eine Aufwandsen­tschädigun­g erhalten, geleistet. Bei der Bläserklas­se seien profession­elle Musiklehre­r im Einsatz. Hier wurde ein Ungleichge­wicht gesehen. Aus der Mitte des Gemeindera­ts wurde jedoch auch konstatier­t, dass das Erlernen eines Blasinstru­ments in hohem Maße zur musikalisc­hen Bildung und Entwicklun­g der Schulkinde­r beitrage. Nach Diskussion erhielt der Antrag auf Erhöhung des Budgets für die Bläserklas­se von 3600 auf 4500 Euro bei fünf Ja-, fünf Nein-Stimmen und einer Enthaltung keine Mehrheit.

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