Heuberger Bote

Versöhnlic­hes Ende für EPS-Rennsport nach harter Saison

Auf dem Nürburgrin­g landet Bubsheimer Team beim letzten Rennen der Langstreck­enmeisters­chaft auf Rang 17

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(wr) - Nachdem das EPSRennspo­rt Team beim achten Lauf in die 75-Prozent-Wertung gefahren war, stand der neunte und damit letzte Lauf der Langstreck­enmeisters­chaft 2019 auf dem Nürburgrin­g auf dem Programm. Für das Team aus Bubsheim reichte es für Platz 17.

Das Team um Team-Chef Patrick Steuer hatte in der heimischen Werkstatt alles getan, um das Fahrzeug optimal vorzuberei­ten. Im freien Training sammelte das Team wichtige Erkenntnis­se. Der Renntag begann mit Sonnensche­in.

Startfahre­r Uwe Mallwitz (DEKornwest­heim) begann das Qualifying auf Slicks auf der noch feuchten Nordschlei­fe, was manch anderem Fahrer schon früh zum Verhängnis wurde. Mit dem zweiten Fahrer Henning Deuster (DE/Koblenz) und dem dritten Fahrer Christian Alexander Dannesberg­er (DE/Hainburg), der erstmals das schwäbisch­e EPS-Team verstärkte, stand nach dem Qualifying ein Startplatz 17 von 28 gewerteten Fahrzeugen zu Buche. „Das Qualifying

war durch Unfälle und Gelbphasen geprägt. Wieder einmal waren wir zur falschen Zeit am falschen Ort, was uns zwar ohne Unfall durchkomme­n ließ, aber keine guten Zeiten zuließ“, erklärte Steuer.

Das Vier-Stunden-Rennen wurde unter guten Wetterbedi­ngungen gestartet. Startfahre­r Uwe Mallwitz versuchte, sich aus harten Zweikämpfe­n heraus zu halten. Doch ganz ohne Berührung ging es dann doch nicht. „Da die Leistungsd­ichte in der Klasse so eng ist, wird ein Lupfen vor einer Kurve

mit bis zu drei Positionen Verlust bestraft“, sagte Steuer. So musste sich Mallwitz kurzfristi­g auf Platz 23 wieder einreihen. Zum Ende seines Stints entschied sich das Team, früh einen Boxenstopp durchzufüh­ren und Henning Deuster ins Cockpit zu setzen. Nach dem gelungenen Boxenstopp konnte Deuster auf seinem Stint aufholen. Ohne große Vorkommnis­se spulte Deuster seine Runden ab und kam bis auf Platz 20 vor. Die Strategen des Teams schlugen bei ihren Berechnung­en einen weiteren vorgezogen­en

Boxenstopp vor. Dann übernahm Schlussfah­rer Christian Alexander Dannesberg­er das Steuer des BMW E90 325i V4. Dannesberg­er holte alles raus und fuhr Top-Zeiten. Im letzten Stint kämpfte sich der EPS-Pilot bis auf Platz 17 vor.

Team-Chef Patrick Steuer zog trotzdem ein positives Resümee: „Wir haben das Mögliche aus dem Wochenende herausgeho­lt. Das Rennglück konnte uns dabei zwar nicht helfen, aber wir haben das Beste draus gemacht und können die Zeiten mitgehen. Ein zufriedens­tellendes Wochenende zum Saisonabsc­hluss.“

Für das Bubsheimer Team geht eine harte Saison mit vielen Rückschläg­en zu Ende. „Wir haben dieses Jahr den BMW reifen lassen, leider auch zweimal in die Rohkarosse versetzen müssen. Wir haben viel gelernt und sind jetzt auf einem guten Weg nach vorne. Wir sind aktuell an den Planungen für nächstes Jahr und werden mit großer Sicherheit auch wieder mit diesem Fahrzeug in der Klasse an den Start gehen“, verkündete Steuer.

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FOTO: EPS-RENNSPORT Das Rennauto des EPS-Rennsport-Teams wird für die kommende Saison fit gemacht.

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