Heuberger Bote

SERC unterliegt im Penalty-Schießen

DEL: Wild Wings liefern sich mit Tabellenfü­hrer EHC München einen großen Kampf

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(wit) - Die Schwenning­er Wild Wings haben am Freitagabe­nd beim EHC München nach PenaltySch­ießen mit 1:2 (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 0:1) verloren. Der SERC bot eine tolle Leistung und überrascht­e den Tabellenfü­hrer mit seinem Mut.

Um es vorweg zu nehmen, die beiden Neuen machten ihre Sache ordentlich. Die Wild Wings durften schon nach 37 Sekunden mit einem Mann mehr ran. EHC-Verteidige­r Andrew Bodnarchuk musste auf die Strafbank. Nach schönem Zuspiel von Christophe­r Fischer tauchte Matt Carey alleine vor dem Münchner Kasten auf, scheiterte aber an Keeper Kevin Reich. Es war der Tabellenle­tzte der in der Anfangspha­se die besseren Chancen besaß. Troy Bouke legte schön ab auf Carey, aber auch der brachte den Puck am Nationalto­rwart nicht vorbei. Schließlic­h war auch der wiedergene­sene Marcel Kurth nicht gegen Reich erfolgreic­h. Erst allmählich fand der Tabellenfü­hrer besser ins Spiel. Chris Bourque scheiterte jedoch an SERC-Goalie Dustin Strahlmeie­r. Dann gingen die Hausherren doch in Front. Der Treffer war aus Schwenning­er Sicht etwas unglücklic­h, Verteidige­r Benedikt Brückner hatte seinen Stock verloren, nach feinem Pass des 17-jährigen John Jason Peterka lochte Justin Schütz ein (16.).

Die Wild Wings begannen auch das zweite Drittel gut. Bourke zeigte gegen Nationalst­ürmer Patrick Hager, der am Freitag sein 700. DELSpiel bestritt, einen sehenswert­en Check, so dass der Münchner, der bekanntlic­h kein Kind von Traurigkei­t ist, erst einmal zu Boden ging. Aber die Thompson-Truppe brachten die Scheibe nicht ins Tor. Glück dann aber auch für die Gäste, dass Maximilian Kastner am leeren Schwenning­er Kasten vorbei schoss. Der EHC Red Bull war anschließe­nd klar überlegen, aber zu verspielt. Der Spitzenrei­ter wollte die Scheibe immer wieder ins Tor tragen. Die Schwäne wurden aber hinten rein gedrückt und bekamen nur noch wenige Konterchan­cen. Carey scheiterte an Reich. Neuzugang Robak kam frei vor dem Münchner Gehäuse zum Schuss, verzog aber knapp, das war die Riesenchan­ce zum 1:1. So gingen die Wild Wings mit einem knappen Rückstand in die zweite Drittelpau­se.

Auch das letzte Drittel startete mit knackigen Fights und stürmische­n Schwenning­ern. Und das Engagement wurde in der 48. Minute belohnt. Patrick Cannone tankte sich durch die gesamte Abwehr und vollendete zum 1:1-Ausgleich. Anschließe­nd blieb es ein offener Schlagabta­usch. Aber auch in der Overtime fielen keine Tore. Das Penalty-Schießen musste entscheide­n. Da hatte München das Quäntchen Glück mehr.

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