Milliardenschäden durch Starkregen
(AFP) - Starkregenfälle haben in Deutschland in den Jahren von 2002 bis 2017 Schäden in Höhe von 6,7 Milliarden Euro verursacht. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und des Deutschen Wetterdiensts (DWD) hervor. In dem Zeitraum gab es bundesweit knapp 1,3 Millionen Schäden an Wohngebäuden, etwa überflutete Keller oder auch unterspülte Hausfundamente.
(AFP) - Die Unternehmen in Deutschland blicken etwas optimistischer auf ihre aktuelle wirtschaftliche Lage und in die Zukunft: Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg im November von 94,7 Punkten auf 95,0 Punkte, wie das Münchner Forschungsinstitut am Montag mitteilte. „Die deutsche Konjunktur zeigt sich widerstandsfähig“, erklärte ifo-Präsident Clemens Fuest. Sein Institut rechnet mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent im vierten Quartal.
„Der leichte Anstieg passt ins Muster der Mehrzahl der Konjunkturzahlen für Deutschland in den vergangenen Wochen“, sagte Uwe Burkert, Chefökonom der Landesbank Baden-Württemberg. „Die kurze und heftige Talfahrt der Industrie seit dem Sommer scheint zunächst gestoppt.“Für eine Trendwende nach oben bedürfe es jedoch einer Beseitigung der Hauptrisiken „ungeregelter Brexit“und „Handelsstreit“.
Für den Index befragt das ifo-Institut monatlich rund 9000 Unternehmen. Dabei werden sie gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate einzuschätzen. Gerade im Handel stieg der Index „merklich“, wie das Institut mitteilte – es verwies auf das anstehende Weihnachtsgeschäft.
Auch die Dienstleister zeigten sich demnach „zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage“und blickten nach vier Monaten mit negativen Erwartungswerten wieder optimistisch in die Zukunft.
„Das verarbeitende Gewerbe verharrt jedoch weiter in der Rezession“, erklärten die Wirtschaftsforscher. Die Unternehmen seien „weiterhin sehr unzufrieden mit ihrem aktuellen Auftragsbestand“und planten weitere Produktionskürzungen. Auch im Baugewerbe sank der Geschäftsklimaindex demnach leicht.