Heuberger Bote

Rennen um das Stuttgarte­r Rathaus ist eröffnet: Marian Schreier erster Bewerber

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(lsw) - Fast ein Jahr vor der nächsten Oberbürger­meisterwah­l in Stuttgart hat der erste Bewerber seinen Hut in den Ring geworfen: Der Bürgermeis­ter der kleinen Gemeinde Tengen, Marian Schreier, kündigte an, für das Amt des Rathausche­fs in der Landeshaup­tstadt zu kandidiere­n. Stuttgart wählt am 8. November 2020. Der 64 Jahre alte Amtsinhabe­r Fritz Kuhn (Grüne) will erst am 7. Januar erklären, ob er wieder antreten will.

„Stuttgart ist meine Heimatstad­t“, sagte der erst 29-jährige Schreier. „Und mich stört, dass das Bild von Stuttgart in der Öffentlich­keit wenig mit der Stadt zu tun hat, die ich kenne.“Alter sei im Rennen um ein Amt zudem kein Qualifikat­ionsmerkma­l, es komme vielmehr auf Themen und Kompetenz an.

„Gerade meine Generation, die von unseren heutigen Entscheidu­ngen sei es mit Blick auf den Klimaschut­z, die Mobilität oder die digitale Transforma­tion am stärksten betroffen sein wird, sollte in den kommenden Jahren Verantwort­ung tragen“, sagte Schreier. Der damals 25Jährige war im März 2015 in Tengen (Kreis Konstanz) zum jüngsten hauptamtli­chen Bürgermeis­ter in Deutschlan­d gewählt worden. Er ist stellvertr­etender Vorsitzend­er der SPD im Kreis Konstanz.

Sollte bei der Wahl in Stuttgart keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit der Stimmen erreichen, gibt es voraussich­tlich am 29. November 2020 einen neuen Wahlgang. Der neu gewählte Oberbürger­meister tritt sein Amt am 7. Januar 2021 an.

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FOTO: CHRISTOPH SCHMIDT/DPA Marian Schreier

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