Stadt schafft mit Digitalpakt-Mitteln Computer an
(abra) - Der Gemeinderat hat für die Spaichinger Realschule die Anschaffung von 60 stationären Computern und 75 Notebooks plus einem neuen Server für insgesamt 79000 Euro genehmigt. Das Ganze wird außerplanmäßig finanziert. – Genug flüssige Mittel hat die Stadt. Außerdem ist es bis auf 20 Prozent quasi eine Zwischenfinanzierung, denn 80 Prozent werden aus Zuschüssen des Digitalpakts finanziert, wie Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher erläuterte.
Anlass für die Rundumerneuerung ist, dass die bisher verwendeten Betriebssysteme veraltet sind.
Insgesamt bekommt Spaichingen nach einem Schlüssel nach Schülerzahlen 650 000 Euro aus dem Digitalpakt. „Das Geld abzurufen setzt einen Medienentwicklungsplan voraus“, so Schuhmacher. Die anderen Schulen, so informierte er auf Tamara Stolls (Grüne) Frage, seien momentan dabei, solche Pläne zu entwickeln.
Zdenko Merkt (Grüne) stellte zur Diskussion, dass die angebotenen Geräte „alles Chinaware“seien, und ob man in diesem Feld nicht auch die Frage der Regionalität aufgreifen könne. Außerdem sei ihm aus einer andern Quelle gesagt worden, dass das Angebotene zum Teil bereits veraltet sei.
Bezüglich der Regionalität zeigte sich Schuhmacher aufgeschlossen: „Das müsste man diskutieren.“Allerdings zweifelten Ratskollegen an, dass es tatsächlich entsprechende regionale Angebote geben könnte.
Wie die Schule auf die Anzahl der Geräte komme? Das liege auch an der Förderpraxis, die eine bestimmte Quote an mobilen Geräten im Verhältnis zu stationären fordere, sagte Schulleiter Holger Volk in der Gemeinderatssitzung.