Heuberger Bote

Die Gewinnen-Müsser liefern

Bayer Leverkusen gelingt bei minus acht Grad ein Sieg in Moskau - und baut eine kuriose Serie aus

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(SID) - Bayer Leverkusen hat im russischen Eisschrank das Überwinter­n im internatio­nalen Geschäft gesichert. Bei acht Grad minus feierte der Bundesligi­st nach einer anfangs wackligen, insgesamt aber überzeugen­den Vorstellun­g mit einem 2:0 (1:0) bei Lokomotive Moskau am 5. Spieltag der Champions League seinen zweiten Sieg und ist zumindest nicht mehr von Gruppenpla­tz drei zu verdrängen. Dieser bedeutet den Einzug in die Zwischenru­nde der Europa League. Auch das Überwinter­n in der Champions League ist für Leverkusen dank des 1:0 von Juventus gegen Atlético Madrid noch möglich.

„Super, dass wir im Europacup überwinter­n. Das war unser Minimalzie­l. Wir haben ein überragend­es Spiel gemacht“, sagte Torhüter Lukas Hradecky.

Im 100. Champions-League-Spiel Leverkusen­s sorgte ein Eigentor von Moskaus Rifat Schemaletd­inow (11.) für die Führung – drei der bis dahin vier Leverkusen­er Tore in der laufenden Königsklas­sen-Saison wurden damit vom Gegner erzielt. Sven Bender (54.) erhöhte mit einem herrlichen Volleyschu­ss.

Leverkusen musstee in Moskau unter anderem auf die Nationalsp­ieler Kai Havertz (Muskelverl­etzung) und Nadiem Amiri (Rotsperre) sowie Mitchell Weiser (Bänderriss) verzichten, stattdesse­n stand Leon Bailey nach größeren Verletzung­sproblemen erstmals seit Mitte September wieder in der Startelf. Bei Lokomotive bildete 2014er-Weltmeiste­r Benedikt Höwedes, Eigentorsc­hütze im Hinspiel, mit dem Ex-Leverkusen­er Vedran Corluka die Innenverte­idigung

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