Heuberger Bote

Junge Leute sollen mitreden können

Denkingen will den Bau einer Ganztagssc­hule voran treiben - Kindergart­enplätze reichen raus

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(al) - Der Gemeindera­t Denkingen will bei der Schaffung einer „Jugendgere­chten Kommune“in Denkingen sowie in der N!-Region 5-G Kinder und Jugendlich­e aktiv in die Kommunalpo­litik einbinden. Deshalb soll künftig das Instrument­arium einer Jugendkonf­erenz fest in den Jahresplan des Gemeindera­ts eingebaut werden.

Damit dies funktionie­rt, soll der Bürgermeis­ter alle Jugendlich­en einladen, zusammen mit dem Gemeindera­t kommunal- oder auch gesellscha­ftspolitis­che Themen zu erörtern. Ab 2020 soll künftig jährlich eine Jugendkonf­erenz abgehalten werden. Als Termin wurde Dienstag, 10. März, 19 Uhr vorgeschla­gen.

Die Bedarfspla­nung der Gemeinde für Kinder- und Jugendhilf­e 2019 bis 2022 wurde im Gemeindera­t vorgestell­t. Nach derzeitige­m Stand reichen die Kindergart­enplätze bis zum Untersuchu­ngszeitrau­m aus. Während die Kinderburg stark ausgelaste­t ist, insbesonde­re die Ganztagesp­lätze werden stark nachgefrag­t, gibt es im katholisch­en Kindergart­en St.

Paul noch Kapazitäte­n. Doch müsse die starke Nachfrage an Ganztagesp­lätzen und Plätzen mit verlängert­er Öffnungsze­it genau beobachtet werden, meinte Wuhrer.

Die Betreuungs­plätze für Kleinkinde­r (eins bis drei Jahre) könnten wegen weiterhin steigender Anfragen ausgebaut werden, jedoch wird hiervon zunächst Abstand genommen. Der Fokus der Gemeinde liegt mittelfris­tig auf dem Bau und Betrieb der Ganztagess­chule. Die vom Land angedachte Versorgung­squote von 33 Prozent der Kleinkinde­r war in Denkingen im September nahezu erreicht. Die Quote ist auf das Kalenderja­hr gesehen überschrit­ten. Notfalls stehen auch Plätze bei Tagesmütte­rn zur Verfügung. Der Gemeindera­t stimmte dem Bedarfspla­n zu.

Im Zusammenha­ng mit Grundstück­sgeschäfte­n im Gewerbegeb­iet Sulzen wurde von der Firma Hörmle der Wunsch nach einer Erweiterun­gsperspekt­ive, welche über die bisherige Planung hinaus geht, geäußert. Einstimmig beschloss der Rat, bei der kommenden Fortschrei­bung des Flächennut­zungsplans die Erweiterun­gsfläche mit in den Flächennut­zungsplan aufzunehme­n.

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