Rekordsumme für den guten Zweck
Karl-Hans-Efinger-Stiftung schüttet 55 000 Euro an Vereine und Projekte aus Rund 218 000 Euro Zuwendungen 2019
- Mit einer Rekordspendensumme von rund 218 000 Euro hat die Karl-Hans-Efinger-Stiftung in diesem Jahr Vereine, Einrichtungen und Projekte unterstützt, die national und international Kindern und Jugendlichen in Not hilft. Bereits zum Jubiläum im Frühjahr gab es eine Sonderausschüttung, am Dienstagnachmittag folgten Spendenzuwendungen von 55 000 Euro.
Traditionell zu Anfang der Adventszeit überreicht Stiftungsgründer Karl Hans Efinger im Hand-Made-Haus im Schwabenpark mit Charme und Humor die Spendenschecks an Vertreter der Vereine und Projekte, die erzählen, für welche konkreten Zwecke die Gelder gedacht sind. „Die Gäste sind mehr geworden, denn die Spendenempfänger wurden erweitert“, stellte Efinger fest, „was erfreulich ist.“
Schon im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der Stiftung - das im März gemeinsam mit dem 75. Geburtstag des Gründers gefeiert wurde - waren insgesamt rund 156 135 Euro für den guten Zweck verteilt worden. „Die 20 Jahre sind schnell vergangen, und ich bin bis heute überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war“, sagte Efinger über die Stiftungsgründung. „Wir sind auf dem Erfolgsweg. Wir machen es gerne und mit Herz.“
1999 hatte er die Stiftung ins Leben gerufen, um besonders Kindern und Jugendlichen mit geringen Chancen im Leben zu helfen. 2013 erweiterte er den Stiftungszweck um die Förderung von Projekten der Alzheimer-Prophylaxe. Unterstützt werden auch viele Einrichtungen in Trossingen und der Region. Weiter hilft die Stiftung auch einzelnen Kinder und Familien, damit diese besser am sozialen Leben teilhaben können.
Viele Projekte sind seit Jahren im Spendentopf, andere sind neu dabei beispielsweise der Förderverein der Trossinger Löhrschule. Wie Rektor Steffen Finsterle sagte, wird das Geld vor allem für die Förderklassen benötigt. Erwin Link, der den Scheck für das Trossinger Sozialwerk entgegennahm, erläuterte, dass die Zahl der Schüler zunehme, die etwas den Eigenanteil fürs Schullandheim nicht mehr bezahlen können.
2019 wurden auch die Kooperationen mit dem Pestalozzi-Kinder- und Jugenddorf in Wahlwies und dem Dr.-Karl-Hohner-Heim in Trossingen fortgesetzt, bei denen jeweils die Prävention im Vordergrund steht. Für 2021 und die folgenden Jahre sind auch neue Kooperationen und Förderungen angedacht.