Ortssenioren sind „Dem Glück auf der Spur“
Zahlreiche Zuschauer kommen zur Theatergruppe „Die unverwüstlich Couragierten“
„Dem Glück auf der Spur“waren Zeitungsreporter im Theaterstück, das am Montag im Dr.KarlHohnerHeim aufgeführt wurde. Der Ortsseniorenrat hatte „duc die unverwüstlich Couragierten und die quirligen TheaterKids“eingeladen, die ein Thema auf die Bühne brachten, das von Jung bis Alt alle betrifft.
Die Theatergruppe wurde 2015 von Theaterpädagogin Marianne Engbers gegründet und besteht aus derzeit zehn Mitgliedern, die Stücke aus der eigenen Feder aufführen. Mit dabei ist auch Renate Hog, die früher im Trossinger Ortsseniorenrat saß, wie der Vorsitzende Gerhard Appenzeller erzählt: „So kam der Kontakt zustande.“
Immer wieder arbeiten die Laienschauspieler dabei auch mit Kinderund Jugendgruppen als Mehrgenerationentheater so auch für „Dem Glück auf der Spur“. Die SzenenCollage zeigte verschiedene Facetten von Glück und fehlendem Glück und wollte die Zuschauer dazu anregen, über das eigene Glücksempfinden nachzudenken.
Allerorten suchen in dem Stück zwei Journalisten, gespielt von Dieter Schnekenburger und Helga Sasse, für einen Zeitungsartikel nach dem Rezept für Glück: In der Bücherei, wo es Bücher wie „Die Angst vor dem Glück“gibt, oder im Park, wo sport und ernährungsbegeisterte Bekannte einer Walkerin ihre Lebensstile darlegen. „Keine Zeit mehr für Eis und Freunde, sich immer nur selbst optimieren das soll Glück sein“? fragten sich da die Reporter. Wie sollen sie nur zu einem Positivartikel kommen, wo doch die Leute so viele Probleme mit sich herumschleppen: Liebeskummer, finanzielle oder gesundheitliche Probleme, Arbeitslosigkeit.
Ausgerechnet bei drei kleinen Mädchen stoßen sie dann doch noch auf Glücksexperten: Zwei Mädchen heitern ihre Freundin auf, die unter Liebeskummer leidet. „Jeder trägt einen unsichtbaren Glücksrucksack“, wissen die drei, „der ist schwer, wenn wir unglücklich sind, und leicht, wenn wir glücklich sind.“