Heuberger Bote

Thompson: „Es gibt keine Ausreden, wir brauchen Punkte“

Deutsche EishockeyL­iga: Schwenning­er Wild Wings gastieren am Donnerstag in Bremerhave­n

- Von Heinz Wittmann

Die Wild Wings müssen in der Deutschen EishockeyL­iga bereits am Donnerstag wieder ran. Die Schwenning­er gastieren um 19.30 Uhr beim Tabellenne­unten Bremerhave­n. Am Sonntag, 19 Uhr, kommt der Vierte Eisbären Berlin in die HeliosAren­a.

„Es gibt jetzt keine Ausreden mehr, wir brauchen Punkte“, sagt SERCTraine­r Paul Thompson. Im Training habe man in erster Linie bessere Pässe im Spielaufba­u trainiert. Früher als geplant haben die Schwenning­er Boaz Bassen von den Towerstars Ravensburg zurückgeho­lt. Bassen, gelernter Verteidige­r, lief zuletzt für den Kooperatio­nspartner aus der zweiten Liga als Stürmer auf und wird dies jetzt auch für Schwenning­en in Bremerhave­n tun. Im Austausch wechselt Stürmer Cedric Schiemenz vom Neckarursp­rung nach Ravensburg.

Marcel Kurth, der am Sonntag bei der 4:6Heimniede­rlage gegen Krefeld einen Check von hinten an der Bande erhielt, ist fit und kann spielen. Mike Blunden, der sich bei der 3:6Pleite in Ingolstadt eine Unterkörpe­rverletzun­g zuzog, fällt hingegen aus. „Es werden bei Mike aber wohl nicht wie zunächst befürchtet sechs Wochen, sondern etwas weniger“, so Thompson.

Unterdesse­n sind zwei personelle

Entscheidu­ngen gefallen. So haben die Schwenning­er Wild Wings die Vertragsop­tion bei Kyle Sonnenburg gezogen und den Vertrag mit dem Verteidige­r bis zum Ende der Saison verlängert. Hingegen hat Dominik Bohac um Vertragsau­flösung gebeten. Der Verteidige­r wird sich einem

Verein in der DEL 2 anschließe­n.

Sieg und Niederlage gab es zuletzt für die Fischtown Pinguins, einer 1:5Pleite in Iserlohn ließen sie einen 4:2Heimsieg gegen Nürnberg folgen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch ist mit 33 Punkten aus 23 Spielen Tabellenne­unter. Allerdings hat bei den Norddeutsc­hen das Verletzung­spech zugeschlag­en. Jetzt traf es auch noch den Stammtorwa­rt. Tomas Pöpperle hat sich eine schwere Handverlet­zung zugezogen, fällt lange aus. Die Bremerhave­ner haben reagiert und mit Kristers Gudlevskis einen lettischen Nationalto­rwart verpflicht­et. Der 27Jährige war zuletzt bei Dinamo Riga in der KHL aktiv. Gudlevskis, der bei den Fischtown Pinguins einen Vertrag bis Saisonende unterschri­eb, soll schon gegen Schwenning­en den Kasten sauber halten.

Am 11. Oktober siegte Bremerhave­n daheim gegen die Wild Wings mit 3:1. Topscorer bei den Mannen von der Weser ist der Slowene Jan Urbas mit 17 Punkten (zehn Tore/sieben Vorlagen).

Am Sonntag treffen die Schwäne erstmals in dieser Saison auf die Eisbären Berlin. Die Hauptstädt­er siegten am Freitag in Krefeld 4:1 und unterlagen am Sonntag daheim Wolfsburg 5:6 nach Penaltysch­ießen. Die Truppe von Coach Serge Aubin ist mit 38 Zählern aus 22 Partien Vierter. Gefährlich­ster Angreifer ist Marcel Noebels mit 20 Scorerpunk­ten (zehn Treffer/zehn Assists). Thompson: „Wir haben die Eisbären per Video studiert. Nach schwachem Saisonstar­t werden sie immer stärker. Die sind vor allem auch körperlich sehr stabil.“Schwenning­en ist mit 19 Zählern aus 22 Partien Letzter.

 ?? FOTO: DIREVI ?? Die Schwenning­er Wild Wings (blau) hoffen nach den beiden jüngsten Niederlage­n gegen Ingolstadt und Krefeld (Spielszene, von links Alexander Weiß, Torsten Ankert, Julian Kornelli und Travis Ewanyk) am Donnerstag in Bremerhave­n auf ein Erfolgserl­ebnis.
FOTO: DIREVI Die Schwenning­er Wild Wings (blau) hoffen nach den beiden jüngsten Niederlage­n gegen Ingolstadt und Krefeld (Spielszene, von links Alexander Weiß, Torsten Ankert, Julian Kornelli und Travis Ewanyk) am Donnerstag in Bremerhave­n auf ein Erfolgserl­ebnis.

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