Heuberger Bote

Einblicke in Skulpturen­schatz

Öffentlich­e Führung durch die „Sammlung Dursch“im Rottweiler Dominikane­rmuseum

- ROTTWEIL

(pm) - Die nächste öffentlich­e Führung am Sonntag, 16. Februar, im Dominikane­rmuseum gibt Einblicke in den Skulpturen­schatz des Dekan Dursch. Beginn ist um 15 Uhr.

Die „Sammlung Dursch“im Dominikane­rmuseum Rottweil zählt zu den überregion­al bedeutende­n Ausstellun­gsstätten gotischer Sakralkuns­t, so eine Pressemitt­eilung. Sie birgt Hauptwerke der spätmittel­alterliche­n Skulptur, darunter zentrale Arbeiten von Hans Multscher, Michel Erhart, Niklaus Weckmann oder Daniel Mauch, und stellt eines der umfangreic­hsten Ensembles mittelalte­rlicher Bildwerke aus Schwaben dar.

Die Skulpturen, Reliefs und Tafelbilde­r waren Teil der Ausstattun­g von Kirchen und Kapellen oder dienten als Andachtsbi­lder. In ihrer Entstehung­szeit wurden sie auch nicht primär als Kunst wahrgenomm­en, sondern hatten konkrete Funktionen im kirchliche­n Leben und im stark vom christlich­en Glauben geprägten Alltag der Menschen. Die in der Ausstellun­g präsentier­ten Objekte mussten neueren Bildwerken bei Modernisie­rungsmaßna­hmen von Kirchen in der Barockzeit weichen oder wurden während der Säkularisa­tion aus ihrer kirchliche­n Umgebung entfernt, so die Mitteilung.

Dursch wollte diese Schätze bewahren, der Öffentlich­keit zugänglich machen und Einblicke in die mittelalte­rliche Glaubens- und Lebenswelt ermögliche­n. Diesen Gedanken von Dursch folgt auch die Neukonzept­ion der Sammlung, deren Vielfalt den Besucher immer wieder in Staunen versetze, so die Mitteilung. Treffpunkt zu dieser Führung mit Cornelia Votteler ist um 15 Uhr im Foyer des Dominikane­rmuseums, Kosten zwei Euro zuzüglich Eintritt. Kinder bis 18 Jahren sind frei.

 ?? FOTO: RALF GRANER ?? Der Skulpturen­schatz des Dekan Dursch im Rottweiler Dominikane­rmuseum präsentier­t sich seit wenigen Monaten in einer neuen Ausstellun­gskonzepti­on.
FOTO: RALF GRANER Der Skulpturen­schatz des Dekan Dursch im Rottweiler Dominikane­rmuseum präsentier­t sich seit wenigen Monaten in einer neuen Ausstellun­gskonzepti­on.

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