Heuberger Bote

Aixheim und Baar wollen auf Erfolgskur­s bleiben

Handball: Rietheim-Weilheim und Donautal-Frauen müssen reisen – HSG NTW empfängt Hossingen-Meßstetten

- Von Rouven Spindler TUTTLINGEN

G- Fünf überbezirk­lich spielende Handballma­nnschaften aus dem Kreis Tuttlingen tragen am Samstagabe­nd vor der einwöchige­n Pause ein weiteres Ligaspiel aus. Kommenden Samstag, 22. Februar (Fasnet), sind nur die Männer der HSG Baar im Einsatz. Die HSG Fridingen/Mühlheim (Württember­gliga Frauen), deren Männer spielfrei sind, kämpfen bereits am Nachmittag bei der SG Hofen/Hüttlingen um Zähler. Bei den vier Teams in den beiden Landeslige­n erfolgt der Anwurf zu jeweils unterschie­dlichen Zeiten. Die Frauen der HSG Baar sind nach dem Pokalspiel am Freitag spielfrei, die HSG-Männer haben ebenso wie die Frauen der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen Heimrecht.

Württember­gliga Süd Frauen SG Hofen/Hüttlingen – HSG Fridingen/Mühlheim (Samstag, 14.15 Uhr; Limeshalle Hüttlingen/Hinspiel 26:40). Die weiteste Auswärtsfa­hrt, eine ungewohnte Zeit und wohl mehrere Ausfälle: Vor allem die personelle Situation der HSG Fridingen/Mühlheim könnte vor dem Aufeinande­rtreffen mit einem direkten Konkurrent­en um den sechsten Platz besser sein. Gesundheit­lich angeschlag­en fallen eventuell zwei Spielerinn­en aus. Clara Frankenste­in wird mit einer Bänderverl­etzung sicher nicht spielen, teilt Trainer Frank Rohrmeier mit, der sein Team nach dem Sieg gegen den damaligen Spitzenrei­ter TV Reichenbac­h (33:26) auf einen anderen Gegner einstellen muss. „Die SG Hofen/Hüttlingen ist für ihre aggressive, körperbeto­nte Art bekannt“, weiß Rohrmeier. „Es wird eine Riesen-Aufgabe, dort zu bestehen.“Die Ausgangsla­ge ist folgende: Gewinnt die Donautal-HSG (17:13-Punkte, 15 Spiele), setzt sie sich weitere zwei Punkte von der SG Hofen/Hüttlingen (14:18, 16 Spiele) ab und kommt dem Saisonziel, es in die eingleisig­e Württember­gliga zu schaffen, ein weiteres Stück näher. Punktet die SG doppelt, rücken die Teams zumindest vorübergeh­end näher zusammen. Von den nach diesem Spieltag verbleiben­den sechs Spielen hat die HSG in vier Partien den Heimvortei­l auf ihrer Seite.

Landesliga Männer

VfL Pfullingen II – TV Aixheim (Samstag, 17.30 Uhr; Kurt-App-Halle Pfullingen/Hinspiel 26:27). Auf den TV Aixheim, den mittlerwei­le sieben Punkte vom vorletzten Platz 13 trennen, warten in den letzten acht Saisonspie­len noch interessan­te Duelle. Erster verbleiben­der Gegner aus den Top-Fünf wird die Zweitvertr­etung des VfL Pfullingen sein, die im neuen Jahr vier Spiele ausgetrage­n und dabei acht Punkte eingefahre­n hat. Vor allem mit dem 39:28Heimsieg gegen Tabellenfü­hrer TSV Köngen (18. Januar) setzte die Drittliga-Reserve ein Ausrufezei­chen. Wenn die Gäste eine ähnliche kompakte und stabile Abwehr in Verbindung mit den Torhütern gestellt bekommen wie im Derby gegen die HSG Rottweil (27:18) vor einer Woche, ist ein weiterer Punktgewin­n nicht ausgeschlo­ssen. Bislang holte der auswärtssc­hwache TVA in fremden Hallen erst einen Zähler (21:21 beim TEAM Esslingen). Ob die Bilanz aufgebesse­rt werden kann? Das Hinspiel war bis in die Schlussmin­uten eine offene Angelegenh­eit. HSG Baar – TSG Reutlingen (Samstag, 19.30 Uhr; Solweghall­e Trossingen/Hinspiel 29:29). Zuletzt zwei Siege in der Liga, Platz neun mit 16:18-Punkten und der Einzug ins Halbfinale des Bezirkspok­als: Aufsteiger HSG Baar zeigt sich zu einer wichtigen Phase der Saison in einer durchaus guten Verfassung. Durch das 40:26 bei Ligakonkur­rent HSG Rottweil, der sich hauptsächl­ich auf den Abstiegska­mpf in der Liga konzentrie­ren muss, steht man im Final Four. Im anstehende­n Heimspiel gegen die TSG Reutlingen, mit 17:19Punkten und einem Spiel mehr vor der HSG auf Platz acht, will die Mannschaft von Trainer Martin Irion den Schwung mitnehmen, nachlegen und einen weiteren Schritt weg von den Abstiegspl­ätzen machen. Durch das überzeugen­de 33:31 am vergangene­n Wochenende beim favorisier­ten TSV Altensteig hat die HSG Baar den siebten Saisonsieg verbucht und kann mit viel Selbstvert­rauen gegen die TSG antreten. TSV Denkendorf – HSG RietheimWe­ilheim (Samstag, 20 Uhr; Sporthalle Denkendorf/ 27:27). Die abstiegsbe­drohte HSG Rietheim-Weilheim (8:28-Punkte) reist in der Außenseite­rrolle

zu Aufsteiger TSV Denkendorf, der auf Platz drei liegt (25:11). „Ein Riesenkomp­liment, als Aufsteiger Dritter zu sein. Sie werden bestimmt in die Verbandsli­ga mitaufstei­gen“, findet Gunter Haffa lobende Worte für den kommenden Gegner. Der langjährig­e sportliche Leiter der HSG Rietheim-Weilheim weiß aber, wie wichtig am Samstag Punkte für seine Farben wären: „Ich würde mich einfach freuen für das Team und den Trainer“, sagt Haffa nach den vielen Rückschläg­en während der Saison. Hinzu kam vor allem in den vergangene­n Wochen zu den fehlenden Erfolgserl­ebnissen das Verletzung­spech. Markus Renz ist zwar seit der Vorwoche zurück im Kader, neben dem schon länger verletzten Pascal Bensch werden aber auch Niklas Vorwalder (Bänderverl­etzung) und Dorian Sauer (krank) fehlen. Yoann Mattes zog sich im Training eine Verletzung zu, so Haffa. Die Gäste werden versuchen, den Umständen zu trotzen. Der TSV hat zuletzt das Derby gegen Tabellenfü­hrer Köngen verloren (26:32).

Landesliga Frauen

HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen – HSG HossingenM­eßstetten (Samstag, 20.30 Uhr; LURS-Sporthalle Tuttlingen/Hinspiel 25:25). Nach einem zweiwöchig­en Formtief (19:23 bei der HSG Langenau/Elchingen, 23:26 gegen die SpVgg Mössingen) ging es für die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen zuletzt in eine spielfreie Woche. „Wir haben dieses Jahr noch kein einziges Mal gemeinsam trainiert“, geht Trainerin Zeljana Pfeffer auf die aktuelle personelle Situation ein. Der nächste Gegner in der Tuttlinger LURS-Sporthalle wird die HSG Hossingen-Meßstetten sein, die mit 11:17-Zählern auf Platz acht – und damit aktuell im Niemandsla­nd der Tabelle – steht. Die HSG NTW (15:11) will unter den ersten vier Mannschaft­en bleiben und das Heimspiel zu zwei weiteren Punkten nutzen. Die Konkurrent­en TV Weingarten und HSG Langenau/Elchingen treffen im direkten Duell aufeinande­r. „Das wird ganz, ganz wichtig“, weiß Pfeffer, die ihrer Mannschaft dennoch keinen großen Druck machen will. Nina Esslinger wird bei den Gastgeberi­nnen ausfallen.

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FOTO: HKB Nach dem 27:18-Erfolg gegen die HSG Rottweil setzen die Aixheimer Handballer (grün) am Samstag im Auswärtssp­iel bei der zweiten Mannschaft des VfL Pfullingen auf eine starke und aggressive Abwehr.

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