Friedrich siegt und pausiert
Zweierbob-Weltcup-Gesamtsieger hat WM im Visier
(dpa) - Francesco Friedrich gönnte sich nach dem Gewinn des Gesamtweltcups im Zweierbob mit Blick auf die in der kommenden Woche beginnende WM in Altenberg einen Tag mehr Erholung. Nachdem sich der 29-Jährige vom BSC Sachsen Oberbärenburg gemeinsam mit Anschieber Martin Grothkopp die Kristallkugel im kleinen Schlitten bereits am Samstag gesichert hatte, verzichtete Friedrich auf einen Start am Sonntag beim Weltcup-Finale im lettischen Sigulda, bei dem auch der EM-Titel vergeben wurde.
„Wir sind super zufrieden und können das letzte Rennen auslassen und nach Hause fahren, um uns entspannt auf die WM vorzubereiten“, sagte Friedrich nach seinem zweiten Platz am Samstag hinter den Lokalmatadoren
Oskars Kibermanis und Matiss Miknis. Mit 49,52 Sekunden hatte das sächsische Duo dabei im ersten Lauf einen neuen Bahnrekord aufgestellt. Friedrichs Vereinskollege Nico Walther sowie Johannes Lochner vom BC Stuttgart Solitude hatten den letzten Weltcup gänzlich ausgelassen, um die Vorbereitungen auf die Titelkämpfe vom 20. Februar bis zum 1. März angehen zu können.
Die Abwesenheit von Friedrich nutzten am Sonntag Christoph Hafer und Anschieber Christian Hammers, die sich EM-Bronze sicherten. Die Kombination aus Bad Feilnbach und Wiesbaden platzierte sich in 1:39,70 Minuten hinter den Lokalmatadoren Oskars Kibermanis und Matiss Miknis sowie den Schweizern Simon Friedli und Gregory Jones.