Heuberger Bote

Bürgervers­ammlung in Durchhause­n geplant

Gemeinde will Veranstalt­ung trotz Pandemie organisier­en - Neue Heizung für Rat- und Vereinshau­s

- DURCHHAUSE­N

(js) – Der Gemeindera­t in Durchhause­n hat getagt – und das in kleiner Runde. Mit gerade einmal vier Gemeinderä­ten sowie Bürgermeis­ter Simon Axt blieb das Gremium dennoch beschlussf­ähig. Dabei auf der Tagesordnu­ng: eine neue Heizungsan­lage für das Rathaus, die Einwohnerv­ersammlung im November sowie neue Luftaufnah­men von der Gemeinde.

Öl, Pellets oder Flüssiggas: Diese drei Alternativ­en standen als Treibstoff­e für die neue Heizanlage zur Auswahl. Sowohl im Rathaus als auch im Vereinshei­m „Altes Schulhaus“, ebenfalls in kommunalem Besitz, muss die Heizung ausgetausc­ht werden. „Aufgrund der derzeitige­n Förderungs­situation macht der Einbau einer Pelletsanl­age am meisten Sinn“, meint Schultes Simon Axt. Mit derzeit bis zu 45 Prozent bezuschuss­t der Bund diesen Heizungsty­p. Auch wenn eine Ölheizung in der Anschaffun­g günstiger sei, so sind die jährlichen Kosten einer Ölheizung, insbesonde­re durch die ab 2021 anfallende CO2-Abgabe, höher. Daher entschied sich der Gemeindera­t einstimmig, das Planungsbü­ro Westhauser aus Wurmlingen mit der Ausschreib­ung und Planung einer Pelletsanl­age zu beauftrage­n.

Ein neues Luftbild von Durchhause­n

soll her. Auf einer Hartschaum­platte soll das alte Luftbild von 1990 ersetzt werden. Insbesonde­re bei Bauprojekt­en wird das Bild vom Gemeindera­t verwendet und soll nun einen aktuellen Stand von Durchhause­n widerspieg­eln.

Am 13. November, so der einstimmig­e Beschluss des Gemeindera­tes, soll eine Bürgervers­ammlung abgehalten werden. „Ich halte es für ein wichtiges Instrument der kommunalen Demokratie. Die Arbeit des Gemeindera­tes muss von der Bevölkerun­g kritisch hinterfrag­t werden können und ist für uns eine Gelegenhei­t, in den Dialog mit den Bürgern zu treten“, findet Bürgermeis­ter Axt. Hinsichtli­ch der Corona-Situation hält der Gemeindera­t die Veranstalt­ung für durchführb­ar, wenn auch teils mit Bedenken. So soll es eine Anmeldefri­st geben, Abstand zwischen den Stühlen und Maskenpfli­cht. Über die Art der Bewirtung muss noch entschiede­n werden.

Ein weiterer Termin: Die Ortsbegehu­ng am 10. Oktober. Der Gemeindera­t will sich mehrere Örtlichkei­ten in Durchhause­n anschauen. Dabei könnte auch der geplante neue Radweg auf der Agenda stehen. Von der Ortsmitte zum Gewerbegeb­iet soll ein Radweg entstehen, so der Beschluss des Gemeindera­tes.

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